Kursnummer | 21FA1012LL |
Kursleitung |
Dozententeam |
Datum | Donnerstag, 15.04.2021 19:00–20:30 Uhr |
Entgelt | kostenlos |
Ort |
Geschäftsstelle Löbau |
Vortrag, Expertengespräch und Diskussion
Der Ausgang der US-Wahl hat Folgen für Deutschland und Europa. Der (aus Sicht des 23. Oktober) wahrscheinliche Wahlsieg des Demokraten Joe Biden bedeutet keine Rückkehr zur Harmonie in den transatlantischen Beziehungen. Auch die Demokraten wünschen, dass Deutschland mehr Geld für die Verteidigung ausgibt, Europa mehr Verantwortung für seine Sicherheit übernimmt und beide eine härtere Haltung gegenüber China und Russland einnehmen. Im Fall einer (weniger wahrscheinlichen, aber nicht auszuschließenden) Wiederwahl von Donald Trump würden die internationalen Unsicherheiten zunehmen. Die Erosion der internationalen Ordnung würde weitergehen - zum Schaden Deutschlands und Europas. Die US-Bürger wählen neben dem Präsidenten auch den Kongress. Die Machtverteilung in Repräsentantenhaus und Senat hat ebenfalls gravierende Folgen, etwa für Handel und Klimapolitik.
Nach einem Inputvortrag des renommierten Diplomatischen Korrespondenten und USA-Experten Dr. Christoph von Marschall diskutieren er und der Moderator Alexander Thamm, ein ehemaliger Mitarbeiter der unabhängigen US-Stiftung "German Marshall Fund", gemeinsam mit dem Publikum die Situation in der USA nach der Präsidentenwahl und deren Bedeutung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen und die geopolitische Weltlage.
Eine Veranstaltung der Reihe "Kontrovers - Vor Ort" in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Um Anmeldung wird gebeten, da nur begrenzte Raumkapazitäten zur Verfügung stehen.