Skip to main content

Schildbach

Loading...
Der Fall Rehn – Sachsens letzte öffentliche Hinrichtung mit dem Schwert in Dresden 1852
Mo. 06.11.2023 17:00
Zittau

DER FALL REHN, Sachsens letzte öffentliche Hinrichtung mit dem Schwert, Dresden1852 EIN AUTHENTISCHER KRIMINALFALL AUS SACHSEN Sie ermordete ihr eigenes Kind auf unbeschreiblich grausame Weise. Der 11. September 1852 markiert eine Zäsur in der Dresdner Kriminalgeschichte. An jenem Tag wurde auf dem heutigen Alaun- platz die 30-jährige Henriette Rehn aus Markersbach bei Pirna hingerichtet. Vier Monate zuvor hatte sie, eine arbeitslose Dienstmagd, ihre zweieinhalbjährige Tochter auf brutale Art und Weise umgebracht und war deshalb zum Tode verurteilt worden. Doch die Exekution mit dem Schwert ging schief. „Der Fall Rehn“ erregte deutschlandweit Interesse. Die Publikation „Der Fall REHN“ widmet sich einem Kindsmord des 19. Jahrhunderts und beleuchtet dabei das Sozialgefüge und die Gesellschaftsstruktur der Haupt- und Residenzstadt Dresden zu jener Zeit. Zahlreiche Akten des Sächsischen Staatsarchivs Dresden, Einträge in Kirchen- und Gerichtsbüchern sowie andere erhalten gebliebene Artefakte bieten eine reichhaltige Grundlage und rechtfertigen die Neuaufrollung des Falls nach 170 Jahren. Und nicht zuletzt sind die beiden Autoren Nachfahren der Familie Rehn. Matthias Schildbach liest aus dem Buch „DER FALL REHN“ und lädt Sie ein, den Spuren eines längst vergessenen Kriminalfalles zu folgen. Die Autoren Marco Schröder, Jahrgang 1980, hat jahrelang in Dresden gelebt und ist Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte. Er ist verheiratet und wohnt in Göppingen bei Stuttgart. Intensiv widmet er sich der Erforschung seines Heimatortes Markersbach. Seit 2013 gibt er den historischen Kalender „Damals in Markersbach“ heraus. Matthias Schildbach, Jahrgang 1977, ist gelernter Buchhändler, Autor und Verleger. Aus Kreischa bei Dresden stammend, lebt er heute in Eibau in der Oberlausitz. Seine Leidenschaft, die Heimatgeschichtsforschung, präsentiert er in erfolgreichen Buchprojekten und Zeitungsbeiträgen. Sein Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Sächsischen Landespreis für Heimatforschung 2019.

Kursnummer 23HA1110ZZ
Kursdetails ansehen
Entgelt:: 10,00
Dozent*in: Matthias Schildbach
Fliegermorde im Zweiten Weltkrieg – Lynchjustiz an Kriegsgefangenen in Sachsen
Mo. 20.11.2023 17:00
Zittau

1945: FLIEGERMORDE IN SACHSEN Lynchjustiz an Angehörigen der alliierten Luftwaffen im Zweiten Weltkrieg Vortrag und Diskussion Bei den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg verloren die Alliierten etwa 158.000 Piloten und Besatzungen. Sie starben unmittelbar im Luftkampf, beim Absturz ihrer Flugzeuge – oder wurden nach geglückter Landung mit dem Fallschirm am Boden misshandelt und ermordet. Die NS-Propaganda rief dazu auf, diese „Terrorflieger“ und „Luftgangster“ an Ort und Stelle zu töten. So entstanden ungezählte Fälle an Lynchmorden; meist waren Zivilisten Täter dieser Kriegsverbrechen. Die Fliegerlynchjustiz auf deutschem Boden ist bis heute nicht aufgearbeitet. Lediglich Einzelfälle wurden regional friedensstiftend und versöhnend aufgearbeitet. Matthias Schildbach hat mehrere Jahre derartige Fälle in Sachsen recherchiert. 2021 klärte er einen Fall auf, indem er die Identität des Mörders herausfand. Die Staatsanwaltschaft ermittelte darauf wegen Mordes. Er erzählt von Fliegermorden am 17. April 1945, von Hetzjagden auf Menschen, versucht Einblicke in die Motive der Mörder, in das Erleben der Opfer zu geben und das Erleben auf beiden Seiten nachvollziehbar zu machen.

Kursnummer 23HA1112ZZ
Kursdetails ansehen
Entgelt:: 10,00
Dozent*in: Matthias Schildbach
Altdeutsche Schrift(en) lesen und schreiben lernen
Di. 07.11.2023 17:00
Zittau

ALTDEUTSCHE SCHRIFT(en) Lesen und schreiben lernen Im 18. und 19. Jahrhundert schrieb man in deutschen Ländern die Kurrentschrift, zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Sütterlinschrift eingeführt. Heute steht vor allem das Personal von Verwaltungen, Standesämtern, öffentlichen Einrichtungen, aber auch Privatpersonen mit historischem oder familiengeschichtlichen Interesse vor einem unlösbaren Problem, wenn sie es mit Dokumenten in altdeutscher Schrift konfrontiert werden. Das Lesen und Schreiben dieser Schrift wird nirgendwo gelehrt. Unser Kurs soll mit der Schrift vertraut machen und Grundlagen des Lesens und Schreibens vermitteln. Ziel der Schulung ist es, dass die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, altdeutsche Schrift lesen zu können, Strategien des Entzifferns anzuwenden, zu heute nicht mehr verwendeten Vokabeln Zugang zu bekommen und die Schrift mit ganz praktischen Übungen selbst anzuwenden.

Kursnummer 23HA1103ZZ
Kursdetails ansehen
Entgelt:: 34,50
Dozent*in: Matthias Schildbach
Loading...
01.10.23 07:18:54