Einer der Hauptmeister des italienischen Barocks ist Gian Lorenzo Bernini, der seine ersten künstlerischen Unterweisungen im Bildhaueratelier seines Vaters Pietro Bernini erhalten hatte. Das Multitalent des Barocks war ein Exzentriker, dennoch wollten insgesamt acht Päpste nicht auf seine Dienste verzichten. Aber nicht nur im Bereich der Skulptur mit "Apoll und Daphne", der "Verzückung der heiligen Therese" sowie den Grabmälern für die Päpste Urban VIII. und Alexander VII. leistete Bernini Wegweisendes, sondern auch auf dem Gebiet der Architektur. Er schuf unter anderem den Hochaltarbaldachin der Peterskirche, die Kolonnaden des Petersplatzes, den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona und die Kirche San Andrea al Quirinale. Wir bitten um Anmeldung und Bezahlung vor Kursbeginn zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule.
Mit dem Konrad-Wachsmann-Haus besitzt Niesky nicht nur einen einzigartigen architektonischen Schatz, sondern auch eine wunderbare Inspirationsquelle für künstlerische Betätigung und kreatives Arbeiten. Die Jugendkunstschule ON möchte mit dem Künstler Martin Fiedler dieses Motiv nutzen, um Kindern und Jugendlichen zu ihrem eigenen kreativen Ausdruck zu verhelfen. Vermittelt werden das Skizzieren und Zeichnen von Architektur, Landschaft und Menschen darin. Die Teilnehmer lernen ihre Umgebung mit Freude und im eigenen Stil zeichnerisch wiederzugeben und fantasievoll zu ergänzen. Neben der Freude am Gestalten der selbstgewählten Motive, stehen auch der Aufbau- und die Gestaltung schöner Skizzenbuchseiten im Fokus. Je nach individuellem Kenntnisstand, werden Grundlagen des freihändigen perspektivischen Zeichnens mit Bleistift, Buntstift und Fineliner geübt. Die Teilnehmer erhalten außerdem eine Einführung in die Aquarellmalerei mit Tipps und Tricks zum schnellen und harmonischen Gestalten farbiger Skizzen und Illustrationen. Auf Themen wie Farbharmonien, Komposition und Naturbeobachtung wird ebenfalls eingegangen. Die Teilnehmer des Kurses zeichnen mit Bleistift, Buntstift, Fineliner oder Tusche ganz nach persönlicher Vorliebe. Je nach ihrem persönlichen Wunsch kann zu jeder der Techniken eine kleine Einführung erfolgen. Vorerfahrungen werden nicht benötigt, da alle Techniken von Grund auf erklärt und gezeigt werden. Teilnehmer mit entsprechenden Vorerfahrungen erhalten zusätzliche, individuelle Aufgabenstellungen. Es werden alle Materialien durch das Projekt Jugendkunstschule Oberlausitz-Niederschlesien gestellt. Dazu gehören alle Stifte, Farben und Pinsel sowie Zeichengründe und Skizzenbücher. Die TN können zusätzlich gern eigene Skizzenbücher und Stifte bzw. Farben mitbringen. Abschließend wird es im Konrad-Wachsmann-Haus eine Ausstellung der entstandenen Werke samt kleiner Vernissage geben.
Liebe Eltern und liebe kleine Künstler, Wir freuen uns, euch zu unserer Malschule für Kinder einzuladen, wo Fantasie und Farben zum Leben erweckt werden! Unsere Malschule ist nicht nur ein Ort, um die Kreativität zu entfalten, sondern auch eine Plattform, um soziale Kompetenzen zu stärken und die Feinmotorik zu fördern. In unserer inspirierenden Umgebung werden Kinder ermutigt, ihre Vorstellungskraft zu nutzen und ihre einzigartigen Ideen auf die Leinwand zu bringen. Durch individuelle Betreuung lernen die kleinen Künstler, ihre Gefühle oder Ideen auszudrücken, mit Farben zu experimentieren und sich in ihrer Selbstwirksamkeit zu erleben.
Vortrag zur Bildungsfahrt nach Kutna Hora (fällt dieses Jahr aus, wird voraussichtlich nächstes Jahr wieder angeboten) Seit etwa 1260 finanzierten ausgedehnte Silberfunde ein wahres geschichtliches und architektonisches Juwel, dem 1995 der Titel UNESCO-Weltkulturerbe verliehen wurde: Kutna Hora/Kuttenberg. Hier wurden Könige gekrönt, ausländische Architekten von Rang beschäftigt und mit dem Böhmischen Groschen ein Vorläufer des Euros geprägt. In der Stadt begegnen uns gleich zwei zum UNESCO-Welterbe gehörende Kirchenbauten, zunächst die mittelalterliche Barbara-Kirche, die vom einstigen Reichtum der Stadt kündet. Im Ortsteil Sedlec/Sedletz erwartet die Teilnehmer die Mariä-Himmelfahrts-Kirche, die man den „strahlenden Tanzsaal Gottes“ nennt und zuletzt – als bizarrer Abschluss der Reise – ein Ossarium der besonderen Art.
Nach Ausstellungen in der Hamburger Kunsthalle und der Alten Nationalgalerie in Berlin wird auch im Dresdener Albertinum eine große CDF- Retrospektive anlässlich des 250. Geburtstages des bedeutenden Romantikers zu sehen sein. Was berührt uns bis heute an den Werken dieses Malers? Was macht den Zauber seiner Bilder aus? Lassen sie uns gemeinsam auf Spurensuche durch Leben und Werk des Künstlers gehen. Führung: Dr. Ulrike Uhlig Termin: Dienstag, 29.10.2024 Treffpunkt: Bahnhof Zittau 10:50
Wilhelm Wagenfeld und Ernst Neufert waren zeitgleich in Weißwasser aktiv. Auch andere „Bauhäusler“ wirkten im „Hinterland der Moderne“. Was haben sie mitgebracht, welche Spuren haben sie hinterlassen, was können wir im 21. Jahrhundert davon mitnehmen? Die beiden Vorträge bieten einen Einstieg ins Thema Bauhaus und umreißen dessen Geschichte, Orte und prägende Persönlichkeiten zwischen 1919 und 1933. Außerdem machen wir uns auf die Suche nach Spuren in der Lausitz. Denn hier, im „Hinterland der Moderne“ gibt es einiges zu entdecken, das uns mit der großen Bauhausidee verbindet! Anmeldung bis 04.11.2024. Das Entgelt von 12,00 Euro umfasst zwei Veranstaltungen.
Marc Chagall gilt als ein Künstler, der mit seinem Werk einen wesentlichen Beitrag zur christlich-jüdischen Versöhnung geleistet hat. Die Bildsprache ist oftmals phantastisch und weist ins Surreale hinein, zudem wird in vielen Bildern seine jüdische Herkunft sichtbar. Neben seinen weit bekannten Bibelillustrationen entwarf er auch beeindruckende Glaskunstwerke. Immer wieder beeindrucken seine farbenfrohen, bildgewaltigen, aber auch melancholischen Werke. Der Flugtraum, ein charakteristisches Element in seinem Gesamtwerk, wird bei ihm zum Lebensgefühl. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Nach seinem Studium an der Kunstakademie Dresden arbeitete Ernst Barlach zunächst als Zeichner für die Zeitschrift "Jugend", erhielt eine Lehrerstelle an der Fachschule für Keramik in Höhr/Westerwald und unternahm 1906 eine achtwöchige Reise nach Russland und in die Ukraine, die seinen eigenen, von psychischer Ausdruckskraft erfüllten künstlerischen Stil prägen wird. Mehrfach ausgezeichnet und 1925 noch als Ehrenmitglied der Preußischen Akademie geehrt, wurden 1936 seine Werke neben denen von Käthe Kollwitz sowie Wilhelm Lehmbruck in der Jubiläumsausstellung der Akademie beschlagnahmt. 1937 als entarterter Künstler diffamiert, verarbeitete Ernst Barlach die Erfahrungen des Ausgestoßenseins in seinen eindrucksvollen bildhauerischen Spätwerken. Nur ein Jahr später verstirbt der Künstler am 24. Oktober 1938. Wir bitten um Anmeldung und Bezahlung vor Kursbeginn zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule.
In unserem Comiczeichen-Kurs tauchst du in die kreative Welt der Comics ein! Hier lernst du, wie du deine eigenen Charaktere entwickelst, spannende Geschichten erzählst und deine Ideen in ausdrucksstarken Zeichnungen zum Leben erweckst. Ob Superhelden, fantastische Welten oder lustige Abenteuer – in diesem Kurs kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Schritt für Schritt zeigt dir die Künstlerin und Illustratorin, Marlene Knoche Techniken, um Figuren zu zeichnen, Perspektiven zu meistern und dynamische Szenen zu gestalten. Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Entdecke dein zeichnerisches Talent und werde zum Comic-Künstler!
Portätfotografie in verschiedenen Techniken wie Bleistift, Rötel, Pastell oder Aquarell der Künstlerin aus Renntweinsdorf/ Unterfranken. Nach dem Graphik-Design-Studium in Hamburg gründete Friederike von Rotenhan mit ihrem Mann zunächst eine große Familie auf dem Lande und widmete sich mit Begeisterung und Liebe ihren sieben Kindern. Aber schon sehr bald in dieser Zeit fing sie wieder an zu malen und zeichnen, bildete sich laufend anhand von Kursen fort und im Jahre 2003 und 2007 verbrachte Frau von Rotenhan mehrere Monate in Florenz, um die Sommerakademie-Kurse von Charles Cecil zu besuchen, der klassische Porträtmalerei unterrichtet. Friederike von Rotenhan sagt über ihre Arbeit: „Gesichter sind so spannend und es ist für mich eine große Freude und Herausforderung, das möglichst Typische und Einzigartige eines Menschen in einer Zeichnung auszudrücken. Es gibt so viele wunderschöne Linien und Flächen in einem Gesicht, die den Charakter, die Ausstrahlung und die Persönlichkeit eines Menschen ausmachen. In jedem Gesicht gibt es etwas Schönes! Je länger ich einen Kopf porträtiere, umso mehr entdecke ich die individuellen Besonderheiten und kann dem Wesen des Porträtierten näher kommen. Ausstellungszeitraum: 01.12.2024 - 28.02.2025 Vernissage: Sonntag, den 01.12. 2024, 16 Uhr Die Ausstellung können Sie besuchen zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule und nach Vereinbarung.
Die Fahrt führt in verschiedene Schlösser des Hirschberger Tals. Schon auf dem Weg erfahren Sie Wissenswertes zu schlesischen Weihnachtsbräuchen. Angekommen spazieren Sie durch einen winterlichen Schlosspark und lauschen alten Weihnachtsgedichten, dazu gibt es selbstgebackene Liegnitzer Bomben, die bekannteste Nascherei der Region. Wenn das Winterwetter mitspielt, gibt es einen hausgemachten Punsch direkt mit Blick zur Schneekoppe. Nach einem Adventskonzert, extra für die Gruppe, genießen Sie ein üppiges mehrgängiges Menü, fürstlich wie für die Schlossherren selbst. Danach brechen Sie auf zur nächsten Schlossanlage, in der eine Ausstellung zum Leben in schlesischen Rittergütern und ein stimmungsvoller Adventsmarkt auf Sie wartet. Die Reise wird von Herrn Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist begleitet. Die Gebühr beinhaltet: Fahrt, Reiseleiter, alle Eintritte und das Konzert. Die Kosten für das mehrgängige Menü ca 26 € und zuzüglich Kaffeegedeck ist in der Gebühr nicht enthalten und ist vor Ort selbst zu zahlen. Konkrete Informationen zur Fahrt bekommen Sie nach Ihrer Anmeldung zeitnah von uns zugeschickt.
Deutscher Text unten / English version below Vytvořit linoryt je zábavné a snadné. Přijďte na můj kurz a naučte se navrhovat, řezat a tisknout jednobarevné i vícebarevné linoryty. Dozvíte se více o teorii, historii a současnosti této výtvarné techniky. Během kurzu se naučíte používat řezbářské nástroje, řezat a tisknout linoryt. Vyzkoušíme si tisk na papír a textil a budete tisknout pomocí šablony a lžíce, abyste mohli následně pokračovat doma. Zdokonalíte své výtvarné dovednosti a domů si odnesete vlastnoručně vyrobené předměty pro sebe nebo své blízké. Veškerý materiál je k dispozici na místě. Kurz probíhá v českém nebo anglickém jazyce. Creating a linocut is fun and easy. Join my course and learn how to design, cut and print single and multi-colour linocut prints and learn about the theory, history and present of this artistic technique. During the course you will learn how to use carving tools, then cut and print your linocut. We will try our hand -printing paper and textiles. We will print with a baren and spoon so that you can print at home afterwards. You will improve your artistic skills and take away handmade items for yourself or loved ones. All supplies will be available on site. The course will be run in English or Czech. Es macht Spaß und ist einfach, einen Linolschnitt zu erstellen. Komm‘ in meinen Kurs und lerne, wie du ein- und mehrfarbige Linolschnitte gestaltest, schneidest und druckst. Erfahre mehr über die Theorie, Geschichte und Gegenwart dieser künstlerischen Technik. Während des Kurses wirst du den Umgang mit Schnitzwerkzeugen erlernen, deinen Linolschnitt schneiden und drucken. Wir werden uns im Bedrucken von Papier und Textilien versuchen, und du wirst mit einer Schablone und einem Löffel drucken, sodass du anschließend zu Hause weitermachen kannst. Du wirst deine künstlerischen Fähigkeiten verbessern und handgefertigte Gegenstände für dich selbst oder deine Lieben mitnehmen. Alle Materialien stehen vor Ort zur Verfügung. Der Kurs wird auf Englisch oder Tschechisch abgehalten.
Wagemut oder Wahnsinn? In einem kleinen Schlauchboot, vollgestopft mit Vorräten und Kameraausrüstung, startet Robert Neu zur Befahrung des 3.185 km langen Yukon River. Mit seinem ultraleichten Packraft will er die nordamerikanische Wildnis von Kanada und Alaska durchqueren, und von den Gletschern der Quellseen in British Columbia bis zur Mündung in die windgepeitschte Beringsee paddeln. Es folgen Monate der Abgeschiedenheit auf und am Fluss, in denen er nur sporadisch auf Menschen trifft – häufig einheimische Indianer und Yupik-Eskimos. Ansonsten ist er auf sich selbst zurückgeworfen und führt ein berührend ursprüngliches Leben in der Natur, das geprägt wird von Einfachheit, Ehrlichkeit und atemberaubender Stille. Und von hautnahen Begegnungen mit Bibern, Elchen, Adlern und Bären. Bezeichnenderweise gehen die größten Gefahren für sein Abenteuer von einem Brandstifter und einem Messerstecher aus, die sein Schlauchboot zerstören wollen … Die mitreißende Schilderung von der Verwirklichung eines Lebenstraums – Sehnsucht und Lagerfeuerromantik inklusive! Der Vortrag mit Robert Neu ist ein Plädoyer für die Verwirklichung der eigenen Träume! Robert Neu, Jahrgang 1981, studierte Sprachwissenschaft, Geschichte und Journalismus und ist seit über 20 Jahren weltweit unterwegs. Er hat in Kanada gelebt, war über Jahre in Sibirien und Zentralasien zuhause, kommt aber vom Rhein. Vielleicht deshalb auch der Faible für Flüsse. Die letzten Jahre haben ihn unter anderem auf lange Expeditionen an die größten und berüchtigsten Flüsse der Welt gebracht: Den Yukon kennt Robert Neu mittlerweile wie seine Westentasche. Die Donau oder der Jangste sind aber auch mindestens genauso spannend. Reisen und Erzählen sind seine Leidenschaft, und auf seinen Live-Events begeistert er mit seiner Passion für diesen Lebensstil und die Erzählkunst. Vorverkauf 13,00 € / Abendkasse 15,00 € / ermäßigt bis 18 Jahre 5,00 € Vorverkaufsstellen ab dem 2.Dezember 2024: Anke`s Presse-Tabak-Lotto am Sachsendamm in Weißwasser, Schreibwaren Petra Bartha Str. des Friedens in Weißwasser, Volkshochschule Jahnstraße 50 in Weißwasser
Ursprünglich als Jurist ausgebildet, wandte sich der in Moskau geborene Wassily Kandinsky ab 1896 in München ausschließlich der Kunst zu. Dort traf er 1901 Gabriele Münter, die ihn bis 1916 als seine Lebensgefährtin begleitete. Wichtige Impulse für seine Malerei erhielt er 1908 durch einen Aufenthalt in Murnau. Nur ein Jahr später setzte bei ihm die Entwicklung zur abstrakten Malerei ein, die er mit kunsttheoretischen Schriften wie „Über das Geistige in der Kunst“ oder „Punkt und Linie zu Fläche“ untermauerte. Als Mitgründer des „Blauen Reiters“ und der „Blauen Vier“ setzte er sich stets für die Belange der zeitgenössischen Kunst ein. Seiner langjährigen Tätigkeit am Bauhaus in Weimar folgte die Emigration nach Frankreich, als während des Dritten Reiches 57 Werke aus Museen als entartet beschlagnahmt wurden. Dieser innovative Wegbereiter der abstrakten Kunst wird mit vielen Bildbeispielen vorgestellt. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Franz Marc, vor allem bekannt für seine Tiermotive, wurde auf Grund seiner Rezension über die Ausstellung der "Neuen Künstlervereinigung München" in den Kreis um Wassily Kandinsky aufgenommen. Bald kam es zu Spannungen und Zerwürfnissen innerhalb der Gruppe, die schließlich zur Gründung "Der Blaue Reiter" führten. Beeinflusst von der Parisreise mit August Macke im Herbst 1912 und dem Besuch bei Delaunay kam es im Schaffen Franz Marcs zu einer stilistischen Wende. Er gelangte mehr und mehr zur Abstraktion, jedoch sind seine figurativen Tiersymbole immer wieder vertreten. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Franz Marc unter den Freiwilligen, der Künstler fällt am 4. März 1916 in Verdun. Das spannungsvolle künstlerische Wirken Franz Marcs steht im Mittelpunkt des Vortrages. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht! Wir bitten um Anmeldung und Bezahlung vor Kursbeginn zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule.
Mit der Entscheidung, den Sachsenherzog Heinrich zum deutschen König zu wählen, verlagerte sich 919 der Schwerpunkt der Reichspolitik an den Harzrand. Zu Säulen der Reichsgewalt wurden dabei neu gegründete Klöster, Burgen und Städte. Die Grundlagen der Entstehung des Heiligen Römischen Reichs wurden gelegt. Der Ostharz wurde zu einer hochrangigen kulturellen und politischen Metropolregion, eine Quedlinburger Äbtissin gar zur Reichsverweserin bestimmt. Bei diesem Vortrag tauchen wir in die Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Mittelalters ein. Denn am Harzrand hat sich eine beeindruckende Fülle an Zeugnissen unserer mittelalterlichen Geschichte erhalten, manchmal abseits üblicher Touristenwege. Der Vortrag wird von Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist gehalten. Anmeldung ist erforderlich.
Durch mannigfaltige Landesteilungen war die Anzahl schlesischer Residenzorte im Spätmittelalter auf mehr als zwei Dutzend angestiegen. Mit dieser eintägigen Studienreise wollen wir ausgewählte ehemalige Residenzorte kennenlernen. Unterwegs gibt es eine Einführung über das Geschlecht der Piasten, die einst über Schlesien und ganz Polen herrschten. Unser Weg führt uns zunächst nach Haynau/Chojnów an der Via Regia, früher bedeutende Tuchmachermetropole mit europaweiten Handelsbeziehungen. Nächste Station ist Liegnitz/Legnica, in der 1526 die deutschlandweit erste protestantische Universität begründet wurde. Wenn möglich, wollen wir auch einen Blick in das Mausoleum werfen, in dem 1675 der letzte Piastenfürst beigesetzt wurde. Letzte Station ist Jauer/Jawor. Die dortige Friedenskirche gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, aber auch sonst hat die historische Altstadt spannende Einblicke in die wechselvolle schlesische Geschichte zu bieten. Mittagessen und Kaffeepause sind organisiert. Die Kosten dafür von etwa 26 € sind selbst vor Ort zu bezahlen. Bitte beachten Sie, dass wir für das Mittagsessen in Vorkasse gehen müssen und Sie sind auch dann zur Zahlung verpflichtet, wenn Sie nach erfolgter Anmeldung nicht an der Fahrt teilnehmen. Gebühr beinhaltet: Fahrt, Reiseleiter, alle Eintritte Die Reise wird von Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist begleitet. Konkrete Informationen zur Fahrt bekommen Sie nach Ihrer Anmeldung zeitnah von uns zugeschickt.
Wenn sich der Frühling von seiner schönsten Seite zeigt, laden Brandenburgs Künstlerinnen und Künstler in ihre Ateliers, Werkstätten, Kunsthöfe und Galerien ein. Zum Ansehen und Ausprobieren, zum Kosten, Kreativsein und Kaufen. Seit mehreren Jahren steht am ersten Mai-Wochenende bunte, vitale Kunstlandschaft im mehr als verdienten Mittelpunkt. Interessierte können Ausstellungen besuchen, den Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, Theaterperformances, musikalische und literarische Matineen genießen, viele persönliche Begegnungen erleben – und in etlichen Werkstätten dürfen sich Besucherinnen und Besucher auch selbst kreativ austoben. Wir picken uns einige Künstlerorte heraus und wollen uns mit einem Kleinbus auf die Reise machen, um für einen Nachmittag dabei zu sein. Bitte informieren Sie sich über die konkreten Kunst-Orte die wir anfahren wollen auf unserer Homepage oder bei uns persönlich. Treffpunkt: 12:45 Uhr in der Volkshochschule, Jahnstraße 50, Fahrt mit VHS-Kleinbus oder eigenen PKW Gebühr inkl. Fahrt, Eintritte, Führungen
Nach nun zwei wunderbaren Sommerakademien im einzigartigen Haus Schminke in Löbau möchten wir nun auch endlich mal zu unseren Kooperationspartnern nach Liberec (Tschechien), immerhin handelt es sich ja um ein deutsch-tschechisches Kunstlager. Die Sommerakademie 2025 findet also wieder statt. Dieses Mal vom 7. bis 11. Juli 2025. Auch in Liberec gibt es tolle inspirierende Orte. Wir möchten derzeit noch nicht zu viel verraten, aber wir hoffen auf historische Bausubstanz als Ort für unsere Ateliers. Wie auch in den letzten Jahren könnt Ihr genau eines der folgenden vier Ateliers wählen und eurer Kreativität freien Lauf lassen: - Fotografie & Siebdruck - Architektur & 3D-Druck - Animationsfilm (Stop-Motion) - Architektur Letztes Jahr war das Jahresthema "Metamorphose". Für 2025 wird es auch wieder ein spannendes Thema geben. Wenn ihr Vorschläge habt, dann meldet euch gern bei uns. Neben dem täglichen Kreativsein werden wir auch Zeit für Abwechslung finden: Tischtennisturnier, BBQ- und Filmabend, deutsch-tschechisches Quiz. Wir kümmern uns um die Übernachtungen, Verpflegung, Materialien und Bespaßung. Alles ist im Preis inbegriffen. Wir empfehlen dennoch, dass ein bisschen Taschengeld mitgenommen wird. Die Sommerakademie wird begleitet von zwei Dolmetscherinnen, die unseren Austausch unterstützen werden. Die Sommerakademie ist ein Angebot für alle Jugendlichen im Alter von 13 bis 20 Jahren, die Lust auf Kreativsein, Austausch und Neues haben. Sichert euch jetzt einen der 20 Plätze und seid mit dabei! Der Anmeldeschluss ist am 1.6.2025. Weitere und konkretere Informationen werden fortan folgen. Bei Fragen stehen wir euch immer gern zur Verfügung: felix.schuster@vhs-dle.de
Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag.
In Revolutionszeiten gelebt, beobachtet er die Wirren der Kriege, ihre Auswüchse und führt uns die Grausamkeiten schonungslos vor Augen. Aus dieser Zeit ragen besonders die "Desastres" sowie das Gemälde "Der 3. Mai 1808" heraus. Auf der anderen Seite stehen seine weltberühmten Maja-Bilder sowie eine Fülle von zauberhaften Frauenporträts, die durch ihre fortschrittliche Malweise beeindrucken. Einer der revolutionärsten Maler in der Kunst um 1800 wird mit vielen Bildern vorgestellt.
Das Werk von Hans Holbein d.J. entstand hauptsächlich in Basel und London. Während seiner Zeit in Basel schuf Holbein zahlreiche religiöse Altarbilder und bedeutende Graphikzyklen. Den Zusammensturz der alten, katholischen Weltordnung erlebte er hautnah mit, als die Reformation 1529 in Basel mit einem Bildersturm zum Ausbruch kam und ihn in eine Auftragskrise stürzte. Danach trat er am Hof des englischen Königs Heinrichs VIII. vor allem als Porträtist in Erscheinung. Wegen seines fein ausgewogenen Stils als "Raffael des Nordens" bezeichnet, ist er einer der bedeutendsten Maler des 16. Jahrhunderts.