Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Bibliotheksbesuchende, ab August laden wir Sie immer am 3. Dienstag des Monats herzlich zu unserer Informationsveranstaltung zu den Online-Angeboten in der Bibliothek ein. Erhalten Sie einen Überblick über die digitale Bibliotheksnutzung, inklusive der Onleihe 3.0 und der effektiven Nutzung unseres Online-Katalogs. Informieren Sie sich über regelmäßige Veranstaltungen wie das Lese-Café, Lesungen und Vorträge. Lassen Sie sich bei einem Bibliotheksrundgang von unserer Medienvielfalt inspirieren. Unser freundliches Bibliotheks-Team steht Ihnen für individuelle Beratungen gern zur Verfügung. Egal ob Sie regelmäßig Nutzender oder zum ersten Mal hier sind - wir heißen Sie herzlich willkommen! Die angebotenen Termine bauen nicht aufeinander auf und werden individuell auf die Teilnehmenden ausgerichtet. Ihr Bibliotheks-Team
Was denkt die Lausitzer Bevölkerung über den Strukturwandel und die Zukunft der Region? Es wird viel über die Zukunft der Lausitz gesprochen - auch und gerade wegen des Ausstiegs aus der Braunkohle und dem damit verbundenen Strukturwandel in der Region - und nicht zuletzt auch wegen des vielen Geldes, das man in Aussicht gestellt hat. Eine Gruppe von Forschern um Dr. Jörg Heidig aus Görlitz führte mit dem Lausitz-Monitor im Februar 2024 eine weitere repräsentative Bevölkerungsbefragung zum Strukturwandel und zur Zukunft der Region durch. In seinem Vortrag stellt Dr. Heidig die wesentlichen Ergebnisse exklusiv, aktuell und aus erster Hand dar! Es werden u.a. folgende Fragen beantwortet: - Wie steht die Lausitzer Bevölkerung zum Strukturwandel? - Was sind die größten Potentiale und die größten Probleme in der Region aus Sicht der Bevölkerung? - Wie zufrieden sind die Lausitzer mit ihrem Leben? - Was überwiegt mit Blick auf die Zukunft - der Optimismus oder der Pessimismus? - Wie viele Menschen sind für oder gegen den Kohleausstieg? - In welchen Technologien sehen die Lausitzerinnen und Lausitzer die Zukunft? - Welchen Parteien oder anderen Akteuren traut die Bevölkerung am ehesten zu, den Wandel zu bewältigen? Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hochschule-Zittau-Görlitz und Saxony5. Veranstaltungsort: CELSIUZ, (Mandauhöfe), Äußere Oybiner Str. 14/16, 02763 Zittau Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Vortrag mit anschließender moderierter Diskussion Obwohl sich weite Teile der Bevölkerung in der Anerkennung und Verteidigung der Demokratie einig sind, sorgt das Thema Extremismus regelmäßig für heftige Kontroversen: Was heißt denn eigentlich extremistisch? Kann man Rechts- und Linkextremismus miteinander vergleichen? Und: Ist die AfD eine rechtsextreme Partei? Die Antworten auf diese Fragen gehen uns alle an. Denn wie wir extremistische Bestrebungen wahrnehmen und mit ihnen umgehen, prägt unsere Gesellschaft. Dabei stellt die Abgrenzung von Demokratie und Extremismus die wesentliche Grundlage für den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit antidemokratischen Phänomenen dar. Gemeinsam mit den Politikwissenschaftlern Tom Thieme oder Christoph Meißelbach wollen wir angesichts konkreter Beispiele diskutieren: „Ist das schon Extremismus?“. Tom Thieme ist seit 2017 Professor für Gesellschaftspolitische Bildung an der Hochschule der Sächsischen Polizei. Er arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten zu den Themen Rechtsextremismus, Linksextremismus und Islamismus in Deutschland und Europa. Wie Prof. Thieme forscht auch Dr. Christoph Meißelbach aus Dresden seit 2020 am neu gegründeten Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS). Beide Experten geben aktuelle Einblicke in die Thematik und gehen dabei auf Ideologien, Strategien und Aktionen ein. Schwerpunkt ist die Situation in Sachsen. Folgende Fragen werden geklärt: Welche Erscheinungsformen haben Extremisten heutzutage? Wie versuchen Sie demokratische Grundwerte zu unterlaufen? Welche Bewegungen gibt es, die als extremistisch eingestuft werden? Und was lässt sich gesellschaftlich und politisch gegen Extremismus tun? Die anschließende Diskussion wird moderiert von Bernd Stracke und Ulrike Geißler vom Institut B3. Der Verein für Beratung, Begleitung und Bildung in Dresden hat zum Ziel, die demokratische Kultur zu stärken, indem er Menschen vor Ort aktiv in diesen Prozess einbezieht. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Vortrag und Diskussion mit Dr. Christoph Meißelbach Demokratie lebt vom fairen und friedlichen Wettstreit der Ideen. Eine wichtige Grundlage dafür sind gemeinsame Spielregeln, über die sich alle einig sind. Diese Einigkeit scheint derzeit zu bröckeln. Als Ursache haben viele die digitalen Medien im Verdacht. Schließlich können wir uns über soziale Medien unsere ganz eigenen Weltanschauungen zusammenklicken. Und so erscheint es inzwischen manchmal, als würden wir in verschiedenen Realitäten leben. Aber nicht nur die Technik befeuert diese Dynamik, sondern auch unser Gehirn selbst. Es ist angepasst an eine Zeit, in der Menschen in kleinen Jäger-und-Sammler-Gesellschaften lebten. Für die Komplexität der heutigen technischen, sozialen und politischen Verhältnisse ist es jedoch nur bedingt geeignet. Im Ergebnis fallen im Internet und auf der Straße gesellschaftliche Gruppen fast wie verfeindete Steinzeit-Stämme übereinander her, statt vernünftig und anständig miteinander zu streiten. Die Demokratie scheint also eine echte Zumutung für das menschliche Gehirn zu sein – erst recht im digitalen Zeitalter. Wie kann ein fairer und friedlicher Ideenwettstreit trotzdem auf Dauer gelingen? Welche gemeinsamen Spielregeln brauchen wir dafür? Und was können wir selbst tun, um unsere Steinzeit-Gehirne für die pluralistische Demokratie fit zu machen? Der Sozialwissenschaftler Dr. Christoph Meißelbach möchte in dieser Vortrags- und Diskussionsveranstaltung über diese Fragen mit Ihnen ins Gespräch kommen. Er studierte und promovierte am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Dresden. Seit 2020 ist er der Wissenschaftliche Koordinator am Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS). Im letzten Jahr vertrat er die Professur für gesellschaftspolitische Bildung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH). In seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Die Evolution der Kooperation“ hat Dr. Meißelbach die evolutionären und psychologischen Grundlagen von menschlichem Zusammenhalt und politischer Ordnung untersucht. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Hafenstube/Telux. Kostenlos.
Die Deutschen haben bei der US-Wahl mitgefiebert, die EU-Partner ebenso und ganz besonders die Ukrainer. Welche Person ins Weiße Haus einzieht und welche Partei die Mehrheit im Kongress stellt, hat enorme Konsequenzen nicht nur für die USA, sondern auch für die Verbündeten in Europa, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie den Konflikt um Taiwan. Gemeinsam mit Dr. Christoph von Marschall, dem Diplomatischen Korrespondenten der Chefredaktion des "Tagesspiegel", wollen wir kurz nach der Wahl Bilanz ziehen: Wie geht es nun weiter in den USA? Und worauf müssen sich Deutschland und Europa einstellen? Christoph von Marschall lebt derzeit in Washington und ist Global Europe Fellow am Woodrow Wilson Center. Die Veranstaltung findet als Live-Übertragung aus Washington D.C. per Zoom statt. Nutzen Sie kurz vor 19:00 Uhr den Link, den wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung per E-Mail zusenden. Wir benötigen daher zwingend eine E-Mail-Adresse von jedem Teilnehmer. Achtung; Die Kapazität des Meeting-Raums ist begrenzt. Anmeldungen bis 10.11.2024. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Kostenlos.
Kaum jemanden reißt das Thema vom Hocker, aber kein Verein kommt ohne Buchhaltung aus. Wir beschäftigen uns mit den gesetzlichen und organisatorischen Grundlagen und sprechen über Bestands- und Erfolgskonten, sowie die Einnahmen-Überschuss-Rechnung. Nach den Terminen können Sie Ihre Posten anhand des Vier-Sphären-Modells einordnen und durch die praktischen Übungen selbst Buchungen vornehmen und die Finanzen des Vereins grundsätzlich mit betreuen. Die inhaltlichen Schwerpunkte werden zu Beginn des Workshops mit den Teilnehmern festgelegt.
„DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR. SIE ZU ACHTEN UND ZU SCHÜTZEN IST VERPFLICHTUNG ALLER STAATLICHEN GEWALT“, So steht es im ersten Artikel unseres Grundgesetzes. Deutschland feierte im Mai 75 Jahre Grundgesetz. Zum Demokratiefest vom 24. -26. Mai in Berlin waren alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Gemessen an der ältesten Verfassung der Welt, der US-amerikanischen, die seit 235 Jahren gilt, ist das Grundgesetz mit 75 Jahren jung. Dabei schwingt stets auch der Gedanke an die vorausgegangene Weimarer Verfassung mit, die sich nach allgemeiner Überzeugung nicht bewährt hat, weil sie über weite Strecken nur im Ausnahmemodus funktionierte und am Ende Hitlers Machtübernahme nicht zu verhindern vermochte. Aus dieser Erfahrung speist sich ein Gutteil der Vorschriften des Grundgesetzes. Die Menschenwürde ist nach moderner Auffassung der Wert, der allen Menschen gleichermaßen und unabhängig von ihren Unterscheidungsmerkmalen wie Herkunft, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung oder Status zugeschrieben wird und der Wert, mit dem sich der Mensch als Art über alle anderen Lebewesen und Dinge stellt. Vor zehn Jahren begann in der deutschen Verfassungsrechtswissenschaft ein stürmischer Streit um die Menschenwürdegarantie. Der Absolutheitsanspruch des Art. 1 Abs. 1 Satz 1 GG geriet zum ersten Mal in eine grundlegende Kontroverse, die bis heute andauert: in der politischen Auseinandersetzung um die Gentechnologie, die pränatale Diagnostik, um das Embryonenschutzgesetz und um den Umgang mit terroristischen Bedrohungen. Dazu möchten wir uns in diesem Kurs verständigen, möchte ich Ihnen Informationen geben und zur Diskussion einladen. Anmeldung bis 12.11.2024 erforderlich.
Input und Evaluationsveranstaltung „Jüdisches Leben erFahren in Weißwasser“ Reflexion und Nachbesprechung Das Projekt „Jüdisches Leben erFahren“ lädt Sie ganz herzlich dazu ein, mit uns zusammen unsere gemeinsamen Veranstaltungstage vom 29. September bis 01. Oktober 2024 im November Revue passieren zu lassen. Das Projekt „Jüdisches Leben erFahren“ soll ein mobiles jüdisches Kultur- und Begegnungszentrum in die Landkreise außerhalb der Großstädte Sachsens bringen. In den verschiedensten Regionen Sachsens soll die zumeist gegenwärtig kaum vorhandene jüdische Kultur und Tradition vor Ort neu entdeckt und kennengelernt werden. In diesem Jahr steht vorrangig die Erstellung einer Konzeption im Fokus. Als Pilotstadt für das Projekt Weißwasser ausgewählt. Vom 29. September bis 01. Oktober 2024 möchten wir zusammen mit allen Interessierten, Akteuren und Bürgerinnen und Bürgern in Ihrer Stadt das mobile Kultur- und Begegnungszentrum mit Leben erfüllen. Das Mobil wird Zentrum eines bunten Programms und von Angeboten für die ganze Familie. Wir freuen uns sehr darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und eine kulturelle Kostprobe des jüdischen Lebens zu ermöglichen. Das mobile Kultur- und Begegnungszentrum ist in ein Rahmenprogramm eingebettet, welches verschiedenste kulturelle und pädagogische Aspekte und Veranstaltungen an die lokalen öffentlichen Einrichtungen bringt. Bei unserer Veranstaltung an der VHS Weißwasser möchten wir mit allen Besucherinnen und Besuchern, Mitwirkenden, Akteuren, Lehrenden und Lernenden, die am Projekt „Jüdisches Leben erFahren“ Teil hatten, ins Gespräch kommen und gemeinsam die Tage im September und Oktober diskutieren und reflektieren. Dies stellt einen sehr wichtigen Teil unserer Arbeit dar und wir würden Ihnen gerne die Möglichkeit geben, Ihre Ansichten und Meinungen zum Projekt einzubringen, um es gemeinsam weiter zu entwickeln und voranzubringen. Ebenfalls wird es noch, zu kleineren jüdischen Snacks und Köstlichkeiten, einen Input zur jüdischen Geschichte Weißwassers (Christine Lehmann u.a.) geben. Wir freuen uns darauf viele bekannte Gesichter begrüßen zu dürfen und mit Ihnen allen ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank an die Bürgerinnen und Bürger aus Weißwasser und der Region für Ihre tatkräftige Unterstützung. Anmeldungen bitte bis 14.11.2024 an die VHS.