In unseren Angeboten der kulturellen Bildung erlernen, erproben, entwickeln und erweitern Sie Kernkompetenzen wie Kreativität, Flexibilität, Improvisationsbereitschaft, Problemlösungsstrategien und Teamfähigkeit spielerisch und mit Mitteln der Kunst. Nutzen Sie Kreativkurse, um Ihre Lern- und Erfahrungsräume zu erweitern. Persönliche und berufliche Interessen lassen sich dabei optimal miteinander verbinden.
Kulturelle Bildung schafft in ihrer Offenheit für alle Bürgerinnen und Bürger Zugänge zur Kultur und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe, sie fördert Integration und Inklusion. Gerade die sozialen, kreativen und kommunikativen Potenziale der kulturellen Erwachsenenbildung sind perspektivisch von großer und wachsender Bedeutung. Dies betont auch die Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" in ihrem Abschlussbericht.
Kurse nach Themen


Kreativworkshops „Phantasieräume öffnen“ optional mit anschl. Führung durch die Künstlerin Manuela Trummer in der Ausstellung „Frau Trummer malt weiter“ Die Workshops geben die Möglichkeit schrittweise ins entspannte zeichnen zu kommen. Ohne Angst vor dem leeren Blatt. Es gibt kein „vermalt“ oder den „falschen“ Strich. Alles was entsteht wird als Inspiration für etwas Neues verstanden. Sie bekommen die Möglichkeit eine neue Technik auszuprobieren, die eigene Phantasie zu beflügeln und eine interessante, kreative Zeit mit sich und anderen zu verbringen. Ausgehend von einem Naturbild entstehen auf schwarzem Fotokarton mit Bunt-, Acryl und Pastellstiften einzigartige Kunstwerke. Ihre Kursleiterin Manuela Trummer ist Gemeinde-, Spiel- und Theaterpädagogin, Hobbykünstlerin. Materialkosten: 5 €, vor Ort an die Kursleiterin zu zahlen Bitte mitbringen: Buntstifte falls vorhanden: Acryl- oder Gelstifte, eigenes Naturbild/ Foto
Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Fantasievolle und fließende, kraftvolle und temperamentvolle Bewegungen sind charakteristisch für den orientalischen Bauchtanz. Die tänzerischen Übungen verbessern die Körperhaltung, kräftigen Rücken- und Beckenmuskulatur, lösen Verspannungen im Körper und der Seele. Der Kurs umfasst Erwärmungs- und Dehnübungen, Basiselemente sowie Koordinationsübungen. Grundkenntnisse werden schrittweise erweitert und in Choreographien angewendet. Die Kurse sind für alle Frauen geeignet, Alter und Figur spielen dabei keine Rolle. Bitte ein Dreiecktuch mitbringen!
Klöppeln ist nicht nur traditionell, es hat an Aktualität nicht verloren. Klöppeln ist nicht nur Spitze und Deckchen. Es ist Schmuck, es kann aus Silber bestehen, aus Stahl. Es ist filigran, kann als Ohrring getragen werden oder als Tasche. Es kann eine Kette sein oder auch ein Diadem. Sie möchten das traditionelle Handwerk erlernen, Ihrer Kreativität freien Lauf lassen, Moderne und Tradition miteinander verbinden? Dann sind Sie in diesem Kurs genau richtig. AnfängerInnen, Fortgeschrittene und auch versierte KlöpplerInnen sind herzlich willkommen. Aufbauend auf den Grundschlägen, erlernen Sie nach und nach anspruchsvollere Schläge, die Sie dazu befähigen, Klöppeleien der besonderen Art herzustellen. Mitzubringen sind: - Klöppelsack, - Klöppelständer mit zugehörigem Kissen, - 10 Paar Klöppel, - Stecknadeln, - Klöppelgarne in Leinen oder Francegarn, - Schere, - Häkelnadel 06
Durch mannigfaltige Landesteilungen war die Anzahl schlesischer Residenzorte im Spätmittelalter auf mehr als zwei Dutzend angestiegen. Mit dieser eintägigen Studienreise wollen wir ausgewählte ehemalige Residenzorte kennenlernen. Unterwegs gibt es eine Einführung über das Geschlecht der Piasten, die einst über Schlesien und ganz Polen herrschten. Unser Weg führt uns zunächst nach Haynau/Chojnów an der Via Regia, früher bedeutende Tuchmachermetropole mit europaweiten Handelsbeziehungen. Nächste Station ist Liegnitz/Legnica, in der 1526 die deutschlandweit erste protestantische Universität begründet wurde. Wenn möglich, wollen wir auch einen Blick in das Mausoleum werfen, in dem 1675 der letzte Piastenfürst beigesetzt wurde. Letzte Station ist Jauer/Jawor. Die dortige Friedenskirche gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, aber auch sonst hat die historische Altstadt spannende Einblicke in die wechselvolle schlesische Geschichte zu bieten. Mittagessen und Kaffeepause sind organisiert. Die Kosten dafür von etwa 26 € sind selbst vor Ort zu bezahlen. Bitte beachten Sie, dass wir für das Mittagsessen in Vorkasse gehen müssen und Sie sind auch dann zur Zahlung verpflichtet, wenn Sie nach erfolgter Anmeldung nicht an der Fahrt teilnehmen. Angaben vom Preis und Fahrtroute geben wir unter Vorbehalt an, da es Veränderungen geben kann. Gebühr beinhaltet: Fahrt, Reiseleiter, alle Eintritte Die Reise wird von Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist begleitet. Konkrete Informationen zur Fahrt bekommen Sie nach Ihrer Anmeldung zeitnah von uns zugeschickt.
Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag.
Art Déco leitet sich vom französischen „L’Art Décoratif“ ab und ist übersetzt als „Dekorative Kunst“ die Stilbezeichnung für eine internationale Richtung in Design, Kunstgewerbe, Architektur und bildender Kunst der Jahre 1920-1940. Die Art déco bewegt sich zwischen den floralen, rankenden Formen des Jugendstils und den strengen, geometrischen Elementen des Internationalen Funktionalismus, wie sie beispielsweise am Bauhaus entwickelt wurden. So reagierte dieses Design als Kontrastprogramm auf die Träumereien des Jugendstils mit glatten, klaren eleganten Formen, wobei treppenähnliche Abstufungen ein beliebtes Gestaltungsmotiv war. Man entwickelte eine Vorliebe für kostbare, luxuriöse Materialien, wie z.B. Bronze, Ebenholz, Elfenbein, Glas, Kristall, Leder oder Silber, die in den unterschiedlichsten künstlerischen Entwürfen ihren Niederschlag fanden. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Die asiatische Tuschmalerei ist eine der ältesten Kunstformen der Welt und blickt auf eine mehr als 5000-jährige Tradition zurück - die Kunst der sparsamen, kraftvollen Pinselführung. Die Schlichtheit und das Zurückführen auf das Wesentliche ist das Herz der Tuschmalerei. Sie ist nicht nur ein handwerklicher Prozess, bei dem es auf den konkreten Pinseldruck und die richtige Pinselführung ankommt, sondern strebt auch nach Stille, Gelassenheit und vor allem Harmonie. Mit wenigen einfachen Pinselstrichen, die nicht mehr korrigierbar sind, wird eine Form und gleichzeitig ein Gefühl auf das Papier gebracht. Der Betrachter findet Ruhe und meditative Entspannung in diesen reduzierten Tuschbildern. Dadurch fasziniert sie jedes Mal auf`s Neue. Bitte mitbringen: Flach- und Rundpinsel, Aquarell- oder Wasserfarben, Aquarellpapier, Übungspapier Material kann auch gegen Entgelt bei der Dozentin erworben werden. Kursgebühr: 40,00 €
Die mexikanische Malerin Frida Kahlo war schon zu Lebzeiten eine Legende, inzwischen ist sie längst zum Mythos geworden. Ein Busunglück hatte, als sie achtzehn Jahre alt war, schlagartig ihr Leben verändert. Die Folge der zahllosen Brüche und schwersten Unterleibsverletzungen sind 32 Operationen in 29 Jahren und dauernde Schmerzen, die Frida Kahlo zum Teil nur mit Alkohol oder anderen Drogen erträgt. Von ihren 143 Bildern sind 55 Selbstporträts, in denen sie ihr Leben und Leiden verarbeitet. Tief verwurzelt in der indianischen Mythologie ihrer Heimat, benutzt sie oft eine symbolhafte Bildsprache. Die große Liebe und zentrale Figur ihres Lebens ist der Maler Diego Rivera. Zweimal sind sie miteinander verheiratet, die Beziehung verläuft stürmisch, voller Leidenschaft, Verrat und Zärtlichkeit. Frida Kahlo ist eine auffallende Erscheinung, und um sich mit der mexikanischen Revolution für alle sichtbar zu solidarisieren, trägt sie mit Vorliebe mexikanische Tracht, Haarfrisuren und indianischen Schmuck. Ab 1940 verschlechtert sich ihre Gesundheit. Sie ist oft monatelang ans Bett gefesselt und malt dort mit Hilfe von speziellen Konstruktionen. Die charismatische Malerin starb am 13. Juli 1954 an einer Lungenembolie, allerdings schlossen einige Freunde von Frida Kahlo auch einen Selbstmord nicht aus. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
In Revolutionszeiten gelebt, beobachtet er die Wirren der Kriege, ihre Auswüchse und führt uns die Grausamkeiten schonungslos vor Augen. Aus dieser Zeit ragen besonders die "Desastres" sowie das Gemälde "Der 3. Mai 1808" heraus. Auf der anderen Seite stehen seine weltberühmten Maja-Bilder sowie eine Fülle von zauberhaften Frauenporträts, die durch ihre fortschrittliche Malweise beeindrucken. Einer der revolutionärsten Maler in der Kunst um 1800 wird mit vielen Bildern vorgestellt.
Die asiatische Tuschmalerei ist eine der ältesten Kunstformen der Welt und blickt auf eine mehr als 5000-jährige Tradition zurück - die Kunst der sparsamen, kraftvollen Pinselführung. Die Schlichtheit und das Zurückführen auf das Wesentliche ist das Herz der Tuschmalerei. Sie ist nicht nur ein handwerklicher Prozess, bei dem es auf den konkreten Pinseldruck und die richtige Pinselführung ankommt, sondern strebt auch nach Stille, Gelassenheit und vor allem Harmonie. Mit wenigen einfachen Pinselstrichen, die nicht mehr korrigierbar sind, wird eine Form und gleichzeitig ein Gefühl auf das Papier gebracht. Der Betrachter findet Ruhe und meditative Entspannung in diesen reduzierten Tuschbildern. Dadurch fasziniert sie jedes Mal auf`s Neue. Bitte mitbringen: Flach- und Rundpinsel, Aquarell- oder Wasserfarben, Aquarellpapier, Übungspapier Material kann auch gegen Entgelt bei der Dozentin erworben werden. Kursgebühr: 40,00 €
Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht! Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Gian Lorenzo Bernini hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der barocken Skulptur und Architektur in Rom. Ausgebildet wurde er in der Bildhauerwerkstatt seines Vaters Pietro Bernini, ehe er in seinem Leben für acht Päpste tätig wurde. Sein prunkvoller und dem barocken Klassizismus zuzurechnender Stil hatte auch auf die europäische Baukunst nachhaltigen Einfluß. Er schuf unter anderem den Hochaltarbaldachin der Peterskirche, die Kolonnaden des Petersplatzes, den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona und die Kirche San Andrea al Quirinale. Zu seinen wichtigsten bildhauerischen Arbeiten zählen brillante Marmorstatuen wie "Apoll und Daphne" und die "Verzückung der heiligen Therese" sowie die Grabmäler für die Päpste Urban VIII. und Alexander VII. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Das Werk von Hans Holbein d.J. entstand hauptsächlich in Basel und London. Während seiner Zeit in Basel schuf Holbein zahlreiche religiöse Altarbilder und bedeutende Graphikzyklen. Den Zusammensturz der alten, katholischen Weltordnung erlebte er hautnah mit, als die Reformation 1529 in Basel mit einem Bildersturm zum Ausbruch kam und ihn in eine Auftragskrise stürzte. Danach trat er am Hof des englischen Königs Heinrichs VIII. vor allem als Porträtist in Erscheinung. Wegen seines fein ausgewogenen Stils als "Raffael des Nordens" bezeichnet, ist er einer der bedeutendsten Maler des 16. Jahrhunderts.
Vor rund 800 Jahren begann die Erschließung Schlesiens durch deutsche Kolonisten. Wir begeben uns auf Spurensuche, folgen Goldwäschern und sehen Altstädte und Schlösser. Unsere Exkursion führt zunächst nach Goldberg/Złotoryja, der ältesten bezeugten deutschrechtlichen Stadtgründung in ganz Schlesien. Die Stadt hat durch den Goldbergbau Namen und Reichtum erworben, Wallenstein hat hier die Schule besucht. Zum Mittag werden wir im Schloss Hohenliebenthal/Lubiechowa erwartet, das in den letzten Jahren umfangreich restauriert wurde. Danach geht es nach Löwenberg/Lwówek Śląski. Die Geschichte der zweitältesten deutschen Stadt ist komplex und spannend, wo sonst kann ein Ort in Schlesien sagen, sie sei einst eine der wohlhabendsten Städte in Böhmen und Witwensitz der Agnes von Habsburg gewesen, zugleich aber ein Palais der Hohenzollern aufweisen? Gleichwertige Programmänderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten. Bitte beachten, das Mittagessen wird organisiert, dies bezahlen Sie aber noch extra (ca. 26 €). Gebühr beinhaltet: Fahrt, Reiseleiter, alle Eintritte Die Reise wird von Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist begleitet. Informationen bekommen Sie nach Ihrer Anmeldung zeitnah von uns zugeschickt. Termin und Gebühr wird noch bekannt gegeben. Anmeldung bzw. Vormerkung kann schon erfolgen.