

Die Flachsverarbeitung in der Oberlausitz gestern und heute. Ein Vortrag von Carola Medack im Deutschen Damast- und Frottiermuseum in Kooperation mit der vhs Dreiländereck In diesem aktiv gestalteten Vortrag von Carola Medack geht es um die traditionelle Flachsverarbeitung, wie sie noch vor 100 Jahren üblich war. Man könnte diesen Teil der Veranstaltung auch Vom Flachsstroh zum Leinengarn nennen. Es werden Tätigkeiten mit so interessanten Bezeichnungen wie Riffeln, Brechen, Schwingen, Hecheln und Handspinnen mit den dazu notwendigen Werkzeugen vorgeführt. Im zweiten Teil des Vortrags werden Umbrüche in der Verarbeitung und Nutzung von Leinen durch veränderte Bedingungen, wie die Entwicklung der computergestützten Textilverarbeitung und die politische Wende, thematisiert. Carola Medack teilt ihre persönlichen Erfahrungen mit der Treuhand, Privatisierung und Globalisierung mit dem Publikum und spricht über ihre Erfahrungen in China.
Gemeinsam mit den Städtischen Museen Zittau bieten wir Ihnen zwei Exkursionen zur Geschichte der Zittwerke in Sieniawka (ehemals Kleinschönau) an. Es handelt sich um einen bisher wenig erforschten Ort nationalsozialistischer Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit. Bei den Zittwerken handelt es sich um eine Rüstungsfabrik, die zu den Junkers Flugzeug- und Motorenwerken (Dessau) gehörte. Zwischen Mitte 1943 und Anfang 1945 wurden in Zittau und Umgebung Düsentriebwerke für Jagdflugzeuge produziert. Dabei lag das Zentrum des Konzerns in Kleinschönau, dem heutigen polnischen Ort Sieniawka. Zur Produktion wurden auch Zwangsarbeitende herangezogen. Für die Zufuhr an Arbeitskräften wurden Gefangenenlager (teils als Außenlager des KZ Groß-Rosen) eingerichtet. Es ist ein Prozess, der generalstabsmäßig organisiert wurde, der aber erst ansatzweise bekannt ist und in der lokalen deutsch-polnischen Rezeption auch in hohem Grade mythologisiert wird. Die Sonderausstellung zu den Zittwerken wird dann 2026 in den Städtischen Museen Zittau gezeigt. Die Spuren dieses Ortes sind bis heute sichtbar, seine Geschichte jedoch vielfach unbekannt, verdrängt oder verklärt. Deshalb möchten wir Sie herzlich einladen, sich ein Bild von dem Areal und seiner Geschichte zu machen. Inhalt: • Geführter Rundgang auf befestigten Wegen zu historischen Standorten • Arbeit mit begleitenden Materialien vor Ort • Abschließendes Gespräch zur Reflexion und Einordnung Der Treffpunkt: Ehemaliges Werksgelände Zittwerke, Rolnicza 44, 59-921 Sieniawka Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Carl August Schramm und das Zittauer Rathaus Das Zittauer Rathaus ist neben der Johanniskirche ein Schlüsselbau des Historismus in Zittau. Der aus Zittau stammende Architekt Carl August Schramm schuf hier eines seiner Hauptwerke. Er verwendete am Rathaus stilistisch die Formen der Neorenaissance, der Hauptströmung des Historismus des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Doch hat die Planung des Rathausneubaus in Zittau eine lange Vorgeschichte und das Ergebnis hätte auch sehr anders ausfallen können. Die komplizierte Planungsgeschichte wird im Kurs ebenso thematisiert wie das schließlich von Schramm realisierte Rathaus; daneben werden weitere Bauten Schramms in der Innenstadt kurz vorgestellt. Eine Veranstaltung für alle, die (schon) Gäste durch die Stadt bzw. das Gebirge führen oder mehr über das prächtige Zittauer Rathaus und seinen Erbauer wissen wollen. Ihre Fragen dazu sind herzlich willkommen. Der Treffpunkt ist im Erdgeschoss der vhs Geschäftsstelle Zittau (Salzhaus). Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Sie möchten wissen, wo die Wurzeln Ihrer Familie liegen? Auch wenn Sie nicht an die reiche Erbtante in Übersee glauben, kann ein Blick in das Leben der Vorfahren interessant und erhellend sein. Politische und soziale Umwälzungen haben oftmals Verbindungen gekappt und überliefertes Wissen über Herkunft und Verwandtschaftsverhältnisse verschüttet. Es bleiben vage Erinnerungen und verblichene Fotos, denen man mit etwas Forschergeist jedoch Zusammenhang und Bedeutung zurückgeben kann. Dieser Kurs bietet Ihnen eine Einführung in die selbständige Recherche und vermittelt Ihnen Kenntnisse über die dazu unentbehrlichen Hilfsmittel. Sie erfahren u.a., wie Sie einen Stammbaum aufbauen, welche Computerprogramme verfügbar sind und welche Quellen Sie nutzen können. Aus dem Inhalt: - Grundlagen und erste Schritte der Ahnen- und Familienforschung - Klassische Quellen - Wo finde ich was? - Einführung in alte Schriften, gebräuchliche lateinische und veraltete deutsche Wörter sowie Abkürzungen - Ordnen, Aufbereiten und Archivieren der Unterlagen - von der Stammtafel zur Familienchronik
Gemeinsam mit den Städtischen Museen Zittau bieten wir Ihnen zwei Exkursionen zur Geschichte der Zittwerke in Sieniawka (ehemals Kleinschönau) an. Es handelt sich um einen bisher wenig erforschten Ort nationalsozialistischer Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit. Bei den Zittwerken handelt es sich um eine Rüstungsfabrik, die zu den Junkers Flugzeug- und Motorenwerken (Dessau) gehörte. Zwischen Mitte 1943 und Anfang 1945 wurden in Zittau und Umgebung Düsentriebwerke für Jagdflugzeuge produziert. Dabei lag das Zentrum des Konzerns in Kleinschönau, dem heutigen polnischen Ort Sieniawka. Zur Produktion wurden auch Zwangsarbeitende herangezogen. Für die Zufuhr an Arbeitskräften wurden Gefangenenlager (teils als Außenlager des KZ Groß-Rosen) eingerichtet. Es ist ein Prozess, der generalstabsmäßig organisiert wurde, der aber erst ansatzweise bekannt ist und in der lokalen deutsch-polnischen Rezeption auch in hohem Grade mythologisiert wird. Die Sonderausstellung zu den Zittwerken wird dann 2026 in den Städtischen Museen Zittau gezeigt. Die Spuren dieses Ortes sind bis heute sichtbar, seine Geschichte jedoch vielfach unbekannt, verdrängt oder verklärt. Deshalb möchten wir Sie herzlich einladen, sich ein Bild von dem Areal und seiner Geschichte zu machen. Inhalt: • Geführter Rundgang auf befestigten Wegen zu historischen Standorten • Arbeit mit begleitenden Materialien vor Ort • Abschließendes Gespräch zur Reflexion und Einordnung Der Treffpunkt: Ehemaliges Werksgelände Zittwerke, Rolnicza 44, 59-921 Sieniawka Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Klassizismus, Rundbogenstil, Historismus - Die Johanniskirche in Zittau Der Wiederaufbau der Johanniskirche nach dem Siebenjährigen Krieg vollzog sich zunächst über einen vier Jahrzehnte währenden Zeitraum, in welchem die Baumeister Andreas Hünigen und Karl Christian Eschke wirkten. Nachdem Probleme in der Konstruktion den Bau schließlich zum Erliegen brachten, gelang es Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1832–1838, die Kirche zu einem Abschluss zu bringen. Noch heute beeindruckt der Bau durch die Verbindung vieler historischer Baustile, die St. Johannis zu einem der wichtigsten Architekturdenkmäler des 19. Jahrhunderts in Zittau werden ließ. Herr Dr. Pietschmann wird in der Veranstaltung ausführlich auf das komplexe Baugeschehen an St. Johannis und die Besonderheiten der daran verwendeten Baustile eingehen. Eine Veranstaltung für alle, die (schon) Gäste durch die Stadt bzw. das Gebirge führen oder mehr über die Architektur der Johanniskirche wissen wollen. Ihre Fragen dazu sind herzlich willkommen. Der Treffpunkt ist im Erdgeschoss der vhs Geschäftsstelle Zittau (Salzhaus). Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Durch mannigfaltige Landesteilungen war die Anzahl schlesischer Residenzorte im Spätmittelalter auf mehr als zwei Dutzend angestiegen. Mit dieser eintägigen Studienreise wollen wir ausgewählte ehemalige Residenzorte kennenlernen. Unterwegs gibt es eine Einführung über das Geschlecht der Piasten, die einst über Schlesien und ganz Polen herrschten. Unser Weg führt uns zunächst nach Haynau/Chojnów an der Via Regia, früher bedeutende Tuchmachermetropole mit europaweiten Handelsbeziehungen. Nächste Station ist Liegnitz/Legnica, in der 1526 die deutschlandweit erste protestantische Universität begründet wurde. Wenn möglich, wollen wir auch einen Blick in das Mausoleum werfen, in dem 1675 der letzte Piastenfürst beigesetzt wurde. Letzte Station ist Jauer/Jawor. Die dortige Friedenskirche gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, aber auch sonst hat die historische Altstadt spannende Einblicke in die wechselvolle schlesische Geschichte zu bieten. Mittagessen und Kaffeepause sind organisiert. Die Kosten dafür von etwa 26 € sind selbst vor Ort zu bezahlen. Bitte beachten Sie, dass wir für das Mittagsessen in Vorkasse gehen müssen und Sie sind auch dann zur Zahlung verpflichtet, wenn Sie nach erfolgter Anmeldung nicht an der Fahrt teilnehmen. Angaben vom Preis und Fahrtroute geben wir unter Vorbehalt an, da es Veränderungen geben kann. Gebühr beinhaltet: Fahrt, Reiseleiter, alle Eintritte Die Reise wird von Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist begleitet. Konkrete Informationen zur Fahrt bekommen Sie nach Ihrer Anmeldung zeitnah von uns zugeschickt.
Von Lucas Cranach über Herzogin Anna Amalia, Goethe und Wieland, Nietzsche, das Bauhaus und Buchenwald erleben wir in vier Tagen Weimar intensiv und auf den unterschiedlichsten Ebenen: Wir besichtigen historische Gebäude und hören von den Persönlichkeiten, die sie prägten, betrachten Originaldokumente und -bücher, Werke der bildenden und angewandten Kunst, Parks in bunter Herbstfärbung und auf Wunsch widmen wir uns einem der dunkelsten Orte der deutschen Geschichte, dem KZ Buchenwald bei Weimar – all dies sind Elemente der Weimarer Kulturgeschichte, die immer auch als deutsche Kulturgeschichte gelesen werden müssen. Änderungen des Reiseplans aufgrund schlechter Witterungsbedingungen etc. bleiben den Veranstaltern vorbehalten! Leistungen der Reise: Reiseführung, Eintrittsgelder über weimarcard plus, Bus-Transfer in Weimar, Übernachtung mit Frühstück, Willkommensdrink am Ankunftsabend. Das Angebot ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Nähere Informationen und Anmeldung zur Bildungsreise erhalten Sie von: Jens Braun, Tourist-Info Weimar, E-Mail: jbraun.tourist-info@weimar.de, Tel.: 03643 745410 Ralf Finke, Volkshochschule Weimar, E-Mail: r.finke@vhs-weimar.de, Tel.: 03643 885819 https://www.vhs-weimar.de/programm/kultur-gestalten/kurs/Bildungsreise-Blick-auf-Kultur-und-Natur-und-auf-Neues/25210100 Early-Bird-Preis: Bis zum 31.07.2025 erhalten die ersten vier Anmeldungen einen Sonderpreis von 649,00 € p. P. im Doppelzimmer rsp. 749,00 € p. P. im Einzelzimmer! Die Bildungsreise ist eine Kooperation mit der VHS Weimar.
Art Déco leitet sich vom französischen „L’Art Décoratif“ ab und ist übersetzt als „Dekorative Kunst“ die Stilbezeichnung für eine internationale Richtung in Design, Kunstgewerbe, Architektur und bildender Kunst der Jahre 1920-1940. Die Art Déco bewegt sich zwischen den floralen, rankenden Formen des Jugendstils und den strengen, geometrischen Elementen des Internationalen Funktionalismus, wie sie beispielsweise am Bauhaus entwickelt wurden. So reagierte dieses Design als Kontrastprogramm auf die Träumereien des Jugendstils mit glatten, klaren eleganten Formen, wobei treppenähnliche Abstufungen ein beliebtes Gestaltungsmotiv war. Man entwickelte eine Vorliebe für kostbare, luxuriöse Materialien, wie z.B. Bronze, Ebenholz, Elfenbein, Glas, Kristall, Leder oder Silber, die in den unterschiedlichsten künstlerischen Entwürfen ihren Niederschlag fanden. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Sie möchten wissen, wo die Wurzeln Ihrer Familie liegen? Auch wenn Sie nicht an die reiche Erbtante in Übersee glauben, kann ein Blick in das Leben der Vorfahren interessant und erhellend sein. Politische und soziale Umwälzungen haben oftmals Verbindungen gekappt und überliefertes Wissen über Herkunft und Verwandtschaftsverhältnisse verschüttet. Es bleiben vage Erinnerungen und verblichene Fotos, denen man mit etwas Forschergeist jedoch Zusammenhang und Bedeutung zurückgeben kann. Dieser Kurs bietet Ihnen eine Einführung in die selbständige Recherche und vermittelt Ihnen Kenntnisse über die dazu unentbehrlichen Hilfsmittel. Sie erfahren u.a., wie Sie einen Stammbaum aufbauen, welche Computerprogramme verfügbar sind und welche Quellen Sie nutzen können. Aus dem Inhalt: - Grundlagen und erste Schritte der Ahnen- und Familienforschung - Klassische Quellen - Wo finde ich was? - Einführung in alte Schriften, gebräuchliche lateinische und veraltete deutsche Wörter sowie Abkürzungen - Ordnen, Aufbereiten und Archivieren der Unterlagen - von der Stammtafel zur Familienchronik Anmeldung bis spätestens 28.10.2025.
Die mexikanische Malerin Frida Kahlo war schon zu Lebzeiten eine Legende, inzwischen ist sie längst zum Mythos geworden. Ein Busunglück hatte, als sie achtzehn Jahre alt war, schlagartig ihr Leben verändert. Die Folge der zahllosen Brüche und schwersten Unterleibsverletzungen sind 32 Operationen in 29 Jahren und dauernde Schmerzen, die Frida Kahlo zum Teil nur mit Alkohol oder anderen Drogen erträgt. Von ihren 143 Bildern sind 55 Selbstporträts, in denen sie ihr Leben und Leiden verarbeitet. Tief verwurzelt in der indianischen Mythologie ihrer Heimat, benutzt sie oft eine symbolhafte Bildsprache. Die große Liebe und zentrale Figur ihres Lebens ist der Maler Diego Rivera. Zweimal sind sie miteinander verheiratet, die Beziehung verläuft stürmisch, voller Leidenschaft, Verrat und Zärtlichkeit. Frida Kahlo ist eine auffallende Erscheinung, und um sich mit der mexikanischen Revolution für alle sichtbar zu solidarisieren, trägt sie mit Vorliebe mexikanische Tracht, Haarfrisuren und indianischen Schmuck. Ab 1940 verschlechtert sich ihre Gesundheit. Sie ist oft monatelang ans Bett gefesselt und malt dort mit Hilfe von speziellen Konstruktionen. Die charismatische Malerin starb am 13. Juli 1954 an einer Lungenembolie, allerdings schlossen einige Freunde von Frida Kahlo auch einen Selbstmord nicht aus. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
In der ehemaligen „Textilhochburg“ Oberlausitz sind immer noch Firmen dieser Branche ansässig. Bei der Veranstaltung begegnet Ihnen der Textildruck als Veredlungsmöglichkeit von konfektionierten Textilien. Sie erhalten Einblick in die traditionsreiche Geschichte der Fa. Abraham Dürninger in Herrnhut und können bei einer Betriebsbesichtigung die unterschiedlichen Druckanwendungen beobachten. Bei T-Shirts, Taschen, Rucksäcke, Warnwesten oder Arbeitsbekleidung ist ein Werbeaufdruck heute fast Standard und wird in einem handwerklichen Prozess angebracht. Dabei wird Ihnen der gesamte Prozess des Siebdruckes erklärt und Sie können erleben, wie in der Praxis der Durchlauf eines Auftrages abläuft. Gegebenenfalls besteht die Gelegenheit, selbst "mal richtig Druck zu machen". Veranstaltungsort: Abraham Dürninger & Co GmbH, Oderwitzer Straße 12, 02747 Herrnhut Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Wer kennt nicht die Verfilmung des Bestsellers von Umberto Eco „Der Name der Rose“ mit Sean Connery in der Hauptrolle als William von Baskerville? In diesem Kriminalroman aus dem Mittelalter sind wirkliche Personen und Begebenheiten von Eco verarbeitet worden - mit vielen Bezügen auch zu literarischen Vorlagen. Der Vortrag beschäftigt sich mit den philosophischen und literarischen Grundlagen des Filmes/Buches und stellt das Leben und Werk des Philosophen Eckhart von Hochheim genannt Meister Eckhart (*1260-†1327) vor. Interessenten ohne Vorkenntnisse sind wie immer willkommen, eine vorherige Anmeldung bis 24.11.2025 ist nötig.
Wir Menschen leben von Anfang an mit Grenzen - in vielerlei Hinsicht. Sie begleiten uns und dehnen sich mit zunehmender Lebenserfahrung aus. Andererseits verengen sie unseren Lebensbereich - was dahinter liegt, scheint weit und unbekannt. Doch lassen sich Grenzen aus unseren Vorstellungsräumen wegdenken? Welche Konsequenzen hätte dies für unser Raumverhalten und unsere Identitäten? Im Dreiländereck wird der Blick über die Grenze zum Alltag. Was bedeutet es, in einer Region, einer Landschaft zu leben, die dicht an Grenzen gelegen ist? Was sagt uns die Grenze über uns selbst und die "anderen"? Es lohnt sich, näher hinzuschauen! Denn alles, was wir unternehmen - wirtschaftlich, politisch und auch ganz persönlich - wird in unterschiedlichem Maß geprägt von unserem Dasein am Rand, der uns erlaubt, bewusst darüber zu schauen und das Zentrum aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Themen dieses Abends werden unter anderem sein: - Grenzen und ihre Wirkung auf unser Raumverhalten, - "Be-Schränkung" - die Grenzen der Vorstellung, - Unsere unsichtbaren Landkarten: Mental Mapping und eine Übung mit einem Lächeln. Anmeldung bis 14.01.2026.
Das Deutsche Damast- und Frottiermuseum bewahrt und vermittelt die regionale Textilgeschichte anhand von Objekten, Modellen und Archivalien. In dieser Veranstaltung wird die Historie der Damast- und Frottierweberei beschrieben, wie diese in die Lausitz kamen und wie die Produktion bis heute aufrecht gehalten werden konnte. Ein Blick zu den technischen Hintergründen macht das Thema noch interessanter, denn die handwerklichen Abläufe scheinen wie Zauberei. Es kann den Geräuschen der Webstühle gelauscht und das Schiffchen mit den Augen verfolgt werden. Die stilistischen Abläufe der Mustergestaltung, Inspirationsobjekte und unterschiedliche Anmutungen aufgrund verschiedener Materialien werden beleuchtet. Gern kann über Nutzung und Verwendung der Gewebe debattiert werden. Eine Veranstaltung für alle, die (schon) Gäste durch die Stadt bzw. das Gebirge führen oder wissen wollen, woher der Damast kommt und worin der Unterschied zwischen Frottier und Frottée besteht. Veranstaltungsort: Deutsches Damast- und Frottiermuseum, Schenaustr. 3, 02779 Großschönau Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Live – Multivision von Robert Neu Mit dem Fahrrad, per Anhalter und Boot reist der Abenteurer, Fotograf und Buchautor Robert Neu 6.500 km durch das Reich der Mitte. Immer entlang des Jangtse, komplett von der Mündung bis zur extrem abgelegenen Quelle im Hochland Tibets. Im Vortrag berichtet der ausgezeichnete Chinakenner informativ, bildgewaltig und mit dem nötigen Tick Humor von der Reise und einem faszinierend unbekannten Land. Was macht dieses Riesenreich aus? Wie leben die einfachen Menschen, die man am Straßenrand trifft? Ist es schwierig, gar gefährlich alleine und auf eigene Faust China zu entdecken? Es erwartet Sie ein China, welches Sie so nicht kennen: Megastädte, aber auch kleine Dörfer, mystische Landschaften und die atemberaubende Bergwelt Tibets. Sehr persönliche Begegnungen und ein großes Reiseabenteuer prägen diese außergewöhnliche Multivisionsshow. Robert Neu, Jahrgang 1981, studierte Sprachwissenschaft, Geschichte und Journalismus und ist seit über 20 Jahren weltweit unterwegs. Er hat in Kanada gelebt, war über Jahre in Sibirien und Zentralasien zuhause, kommt aber vom Rhein. Vielleicht deshalb auch sein Faible für Flüsse. Die letzten Jahre haben ihn unter anderem auf lange Expeditionen an die größten und berüchtigsten Flüsse der Welt gebracht: Den Yukon kennt Robert Neu mittlerweile wie seine Westentasche. Die Donau oder der Jangste sind aber auch mindestens genauso spannend. Reisen und Erzählen sind seine Leidenschaft, und auf seinen Live-Events begeistert er mit seiner Passion für diesen Lebensstil und die Erzählkunst. Vorverkauf 13,00 € / Abendkasse 15,00 € / ermäßigt bis 18 Jahre 5,00 € Vorverkaufsstellen ab 01.12. 2025: Anke`s Presse-Tabak-Lotto am Sachsendamm in Weißwasser, Schreibwaren Petra Bartha Str. des Friedens in Weißwasser, Volkshochschule Jahnstraße 50 in Weißwasser Einlass in den Telux-Saal: ab 16 Uhr
Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht! Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Gian Lorenzo Bernini hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der barocken Skulptur und Architektur in Rom. Ausgebildet wurde er in der Bildhauerwerkstatt seines Vaters Pietro Bernini, ehe er in seinem Leben für acht Päpste tätig wurde. Sein prunkvoller und dem barocken Klassizismus zuzurechnender Stil hatte auch auf die europäische Baukunst nachhaltigen Einfluß. Er schuf unter anderem den Hochaltarbaldachin der Peterskirche, die Kolonnaden des Petersplatzes, den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona und die Kirche San Andrea al Quirinale. Zu seinen wichtigsten bildhauerischen Arbeiten zählen brillante Marmorstatuen wie "Apoll und Daphne" und die "Verzückung der heiligen Therese" sowie die Grabmäler für die Päpste Urban VIII. und Alexander VII. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Vor rund 800 Jahren begann die Erschließung Schlesiens durch deutsche Kolonisten. Wir begeben uns auf Spurensuche, folgen Goldwäschern und sehen Altstädte und Schlösser. Unsere Exkursion führt zunächst nach Goldberg/Złotoryja, der ältesten bezeugten deutschrechtlichen Stadtgründung in ganz Schlesien. Die Stadt hat durch den Goldbergbau Namen und Reichtum erworben, Wallenstein hat hier die Schule besucht. Zum Mittag werden wir im Schloss Hohenliebenthal/Lubiechowa erwartet, das in den letzten Jahren umfangreich restauriert wurde. Danach geht es nach Löwenberg/Lwówek Śląski. Die Geschichte der zweitältesten deutschen Stadt ist komplex und spannend, wo sonst kann ein Ort in Schlesien sagen, sie sei einst eine der wohlhabendsten Städte in Böhmen und Witwensitz der Agnes von Habsburg gewesen, zugleich aber ein Palais der Hohenzollern aufweisen? Gleichwertige Programmänderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten. Bitte beachten, das Mittagessen wird organisiert, dies bezahlen Sie aber noch extra (ca. 26 €). Gebühr beinhaltet: Fahrt, Reiseleiter, alle Eintritte Die Reise wird von Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist begleitet. Informationen bekommen Sie nach Ihrer Anmeldung zeitnah von uns zugeschickt.