Das ICF-CY ist eine anerkannte Grundlage für die Beschreibung des Entwicklungsstandes von Kindern und Jugendlichen. Diese wurde durch die WHO zur verständlichen und einheitlichen Kommunikation zwischen verschiedenen Professionen geschaffen und ist unabdingbar für alle Akteure aus der Eingliederungshilfe. Auf der Grundlage des ICF-CY erfolgt die Förderplanung. Dieser Basiskurs richtet sich an alle pädagogischen Fachkräfte, Inklusionskräfte und Fachberatungen, die ICF-CY als Grundlage zur Teilhabe- und Förderplanung und zur Beantragung von Eingliederungshilfen nutzen. Inhalte: - Komponenten der ICF-CY verstehen und kennenlernen - Umgang mit dem Buch "ICF-CY internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen" im pädagogischen Alltag - Üben und Zuordnen von Lebenssituationen Für den Kurs wird das folgende Buch benötigt: ICF-CY internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen; ISBN: 978-3-456-85812-8
Der Kursbeginn kann bei Bedarf verschoben werden! Die heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ-2003) richtet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe und der stationären Pflegeeinrichtungen, in denen volljährige Menschen mit Behinderungen gepflegt und betreut werden, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von integrativen Kindertageseinrichtungen. Sie soll die Handlungskompetenzen zur Erfüllung von Aufgaben bei der Erziehung, Bildung, Förderung, Pflege und Betreuung von behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern / Jugendlichen / Erwachsenen vermitteln. Die heilpädagogische Zusatzqualifikation ist eine vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales empfohlene Fortbildung. Umfang: insgesamt 800 UE, davon 400 UE Praxis und 400 UE Theorie. Inhalte: Modul 1: Berufsidentität für die Erziehungsarbeit auf heilpädagogischer Grundlage entwickeln Modul 2: Erwartungshaltung an heilpädagogisches Handeln bewusst machen und daraus Konsequenzen für die Tätigkeit ableiten Modul 3: Beobachten, Erkennen und Verstehen plus allgemeine Grundlagen und altersspezifische Grundlagen Modul 4: Gestaltung von Bildungsprozessen plus Pädagogische Modelle und ihre Bedeutung und Entwicklung von Bildungsprozessen sowie Besonderheiten pädagogischer Methoden Modul 5: Heilpädagogische Methoden, Anwendbarkeit und Grenzen Zulassungsvoraussetzungen: - abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen, sozialpflegerischen oder sozialpädagogischen Bereich und - mindestens einjährige berufliche Tätigkeit Das Entgelt richtet sich nach der Gruppengröße. Bei 8 TN - 2.525,00 € Ab 10 TN - 2.325,00 € Ratenzahlung nach Vereinbarung möglich. Unterrichtstage sind Mittwoch und Donnerstag jeweils von 17:00 bis 21:00 Uhr. Zusätzlich sind insgesamt ca. 8 Samstags -Termine von 08:00 bis 15:00 Uhr geplant. Außerdem wird es mehrere reine Online-Veranstaltungen geben. Stundenpläne werden kurz vor Kursbeginn bekannt gegeben. Kurstage sind nicht verbindlich geplant.
Dieser Kurs setzt sich mit dem Thema Inklusion auseinander und beginnt mit den theoretischen Grundlagen zur Unterscheidung zwischen Integration und Inklusion. Es werden die fachlichen und strukturellen Voraussetzungen erläutert sowie die personellen Strukturen näher betrachtet. Sie erhalten einen Quick Guide mit Hinweisen zur praktischen Umsetzung. Zum Abschluss erfolgt eine ausführliche Beschreibung am Modell einer inklusiven Grundschule. Zielgruppe: Leiter, Erzieher, pädagogische Mitarbeiter, Lehrkräfte, Betreuer, Schulbegleiter sowie Therapeuten
In diesem Kurs macht die Dozentin Sie vertraut mit den theoretischen Grundlagen des Down-Syndroms, wie z.B. den Ursachen, Symptomen und Ausprägungen. Sie bespricht mit Ihnen die Methoden, Fördermöglichkeiten und Therapieansätze für die praktische Umsetzung im Kita-Alltag und der Schule und gibt wertvolle Tipps zu Materialien und Hilfsmitteln. Zielgruppe: Eltern, Therapeuten, Erzieher, Lehrkräfte, Betreuer sowie Schulbegleiter
Kinder wachsen heute in sehr unterschiedlichen Lebenswelten, Kulturen und Sprachen auf. Diese Vielfalt bereichert den pädagogischen Alltag – bringt aber auch Herausforderungen mit sich: unterschiedliche Werte, Kommunikationsstile oder Erwartungen können Missverständnisse erzeugen. Das Seminar lädt dazu ein, die eigene Haltung zu reflektieren, vorurteilsbewusste Bildung zu fördern und Wege zu finden, wie Mehrsprachigkeit und kulturelle Unterschiede konstruktiv im Kita-Alltag gelebt werden können. Durch Austausch und Praxisbeispiele werden Lösungsstrategien entwickelt, die Vielfalt im Team und mit Familien stärken.