In unseren Angeboten der kulturellen Bildung erlernen, erproben, entwickeln und erweitern Sie Kernkompetenzen wie Kreativität, Flexibilität, Improvisationsbereitschaft, Problemlösungsstrategien und Teamfähigkeit spielerisch und mit Mitteln der Kunst. Nutzen Sie Kreativkurse, um Ihre Lern- und Erfahrungsräume zu erweitern. Persönliche und berufliche Interessen lassen sich dabei optimal miteinander verbinden.
Kulturelle Bildung schafft in ihrer Offenheit für alle Bürgerinnen und Bürger Zugänge zur Kultur und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe, sie fördert Integration und Inklusion. Gerade die sozialen, kreativen und kommunikativen Potenziale der kulturellen Erwachsenenbildung sind perspektivisch von großer und wachsender Bedeutung. Dies betont auch die Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" in ihrem Abschlussbericht.
Kurse nach Themen
Die mexikanische Malerin Frida Kahlo war schon zu Lebzeiten eine Legende, inzwischen ist sie längst zum Mythos geworden. Ein Busunglück hatte, als sie achtzehn Jahre alt war, schlagartig ihr Leben verändert. Die Folge der zahllosen Brüche und schwersten Unterleibsverletzungen sind 32 Operationen in 29 Jahren und dauernde Schmerzen, die Frida Kahlo zum Teil nur mit Alkohol oder anderen Drogen erträgt. Von ihren 143 Bildern sind 55 Selbstporträts, in denen sie ihr Leben und Leiden verarbeitet. Tief verwurzelt in der Mythologie ihrer Heimat, benutzt sie oft eine symbolhafte Bildsprache. Die große Liebe und zentrale Figur ihres Lebens ist der Maler Diego Rivera. Zweimal sind sie miteinander verheiratet, die Beziehung verläuft stürmisch, voller Leidenschaft, Verrat und Zärtlichkeit. Frida Kahlo ist eine auffallende Erscheinung, und um sich mit der mexikanischen Revolution für alle sichtbar zu solidarisieren, trägt sie mit Vorliebe mexikanische Tracht, Haarfrisuren und Schmuck. Ab 1940 verschlechtert sich ihre Gesundheit. Sie ist oft monatelang ans Bett gefesselt und malt dort mit Hilfe von speziellen Konstruktionen. Die charismatische Malerin starb am 13. Juli 1954 an einer Lungenembolie, allerdings schlossen einige Freunde von Frida Kahlo auch einen Selbstmord nicht aus.
Dieser Treff ist für Liebhaber der Schrift und Buchstaben gedacht. An diesem Abend haben Sie die Möglichkeit, individuell an Ihren Projekten zu arbeiten. Bei Fragen sowie Problemen steht Ihnen die Kursleiterin zur Seite. Die Kursleiterin bringt eine Vielzahl von Vorlagen, Anregungen und Ideen mit, die Sie Ihnen gern vermittelt. Anfänger sowie Fortgeschrittene sind herzlich eingeladen, an diesem Treff teilzunehmen. Bitte melden Sie sich unbedingt vorher dazu an. Bitte mitbringen: Brush-Pens, Fineliner, Federhalter, entsprechende Federn, Tinte, Bleistift, Lineal, Radiergummi, Papier
Das Zeichnen lernt sich am besten mit Modell. In diesem Workshop werden Personen Modell stehen und die zeichnerische Studie der menschlichen Anatomie ermöglichen. Es sind eigene Zeichenstifte und Zeichengründe (Zeichenpapier, -block, etc.) mitzubringen.
Im Rahmen des Projektes „Löbau wie geht’s?“ des Deutschen Hygienemuseum Dresden bietet die Volkshochschule einen entspannenden Workshop an. Auf der Obstwiese hinter dem Haus Schminke werden angeleitete Achtsamkeitsübungen durchgeführt, die Sie immer wieder in ihren Alltag integrieren können. Anschließend widmen Sie sich in ruhiger und kreativer Stimmung malerisch ihrer Umgebung. Optimal um inne zu halten und Kraft zu tanken.
Die Schlösser im Riesengebirgsvorland sind längst bekannt, aber seit einigen Jahren entwickelt sich die Region auch zu einem vielfältigen Mekka für Gartenfreunde. Manche der Gärten sind Jahrhunderte alt und denkmalgeschützt, andere in den letzten Jahrzehnten völlig neu geschaffen. Wir unternehmen eine Schnuppertour und stellen Ihnen 3 verschiedene Gartenanlagen vor: Den spektakulären japanischen Garten "Siruvia" mitten im Riesengebirge inkl. dem kleinen Samurai-Museum, das Konzept der Ornamented Farm des Grafen Reden in Buchwald/Bukowiec und den italienischen und französischen Garten von Schloss Rudelstadt/Ciechanowice. Hier werden wir auch durch das Schloss geführt, da in diesem in den letzten Jahren außergewöhnlichen Renaissancefresken entdeckt wurden. Mittagessen ist im Gutshof des Schlosses Lomnitz organisiert und muss vor Ort bezahlt werden (ca. 20 €). Die Möglichkeit zu einer späteren Kaffeepause besteht. Gebühr beinhaltet: Fahrt, Reiseleiter, alle Eintritte Nicht geeignet für Teilnehmer mit eingeschränkter Mobilität. Die Reise wird von Matthias Prasse, Kulturhistoriker und Geschichtsjournalist begleitet. Weitere Informationen bekommen Sie nach Ihrer Anmeldung zeitnah von uns zugeschickt.
Interessierte für die Sommerwerkstatt sind herzlich eingeladen zum Malen in die "Windmühle" Seifhennersdorf. Raus aus dem Alltag, hinein in eine einzigartige Landschaft. Die Windmühle Seifhennersdorf liegt in der landschaftlich schönen Oberlausitz, im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien. Die Einrichtung besteht aus einem historischen Umgebindehaus und großzügig modernen Gästehäusern, die zum Teil barrierefrei ausgestattet sind. Die neu erbauten Häuser fügen sich als architektonisches Ensemble harmonisch in die Landschaft ein. Schwerpunktthema des Workshops ist die Landschaft des Standortes. Es werden Kenntnisse über künstlerische Materialien entwickelt, wie auch der Umgang mit ihnen. Der Dozent orientiert sich am Entwicklungsstand der einzelnen Teilnehmer und gibt individuelle Hilfeleistung. Es sind Einsteiger wie auch Fortgeschrittene herzlich willkommen. Die Farben, dazugehöriges Trägermaterial (Untergründe) und "Werkzeug" kann jeder selbst wählen. Die Gebühr beinhaltet nur die Kursbetreuung. Anreise individuell oder Fahrgemeinschaft. (Bezahlung der Übernachtungen und Mahlzeiten vor Ort ) Bitte geben Sie bei der Anmeldung bei uns an, ob Sie Übernachtungen und Mahlzeiten wünschen. Die Übernachtung wird von uns organisiert, die Kosten dafür sind nicht in der Gebühr enthalten. Bezahlung erfolgt vor Ort an der Rezeption. Sächsische Bildungs- und Begegnungsstätte, Windmühle Seifhennersdorf e.V., Neugersdorfer Straße 7, 02782 Seifhennersdorf Freitag: 16-20:00 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr, Sonntag: 10-16 Uhr Freitag Einchecken ab 14 Uhr Sonntag Abreise gegen 16 Uhr Anmeldung bis zum 15.Juni 2026
In diesem Kurs entwickeln Sie anhand verschiedener Impulse kurze Texte, Szenen oder Erinnerungen. Sie erfahren, wie Sprache lebendig wird und Geschichten Gestalt annehmen. Der Kurs lädt Sie dazu ein, zu schreiben, zuzuhören und sich überraschen zu lassen – ideal für alle, die sich kreativ ausdrücken möchten. Der Kurs ist für Interessierte und Wiedereinsteiger im kreativen Schreiben; Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ziel des Kurses ist es, eigene Texte durch Impulse, bewusste Wahrnehmung und sprachlichen Ausdruck entstehen zu lassen. Sie arbeiten mit kreativen Schreibübungen, beschäftigen sich mit Wahrnehmung und Sprache, entwickeln Figuren und Perspektiven, erkunden Dialog und Spannung sowie Emotion und Subtext – bis hin zu einem eigenen kleinen Abschlussprojekt.
Gabriele Münter, die 1897 ihre künstlerische Laufbahn zunächst traditionell an einer Damenkunstschule in Düsseldorf begann, traf 1901 in München Wassily Kandinsky, mit dem sie eine unkonventionelle Lebensgemeinschaft einging. Besonders die zeitgenössische französische Kunst hinterließ 1906/07 einen nachhaltigen Eindruck auf Gabriele Münter, die 1909 ein Haus in Murnau kaufte, das fortan im Sommer Treffpunkt für die künstlerische Avantgarde wurde. Als Mitbegründerin des „Blauen Reiters“ erlangte sie neben Marianne von Werefkin große Bedeutung und entwickelte eine eigenständige, abstrakte Malweise in leuchtenden, unvermischten Farben und starken Formen. Sie war eine aufgeschlossene und fortschrittliche Frau, die aber auch das Schicksal als entartete Künstlerin ereilte, die Ausstellungsverbot erhielt und erst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Erscheinung trat. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Ton formen und dabei die Zeit vergessen. In diesem Kurs erlernen Sie grundlegende Keramiktechniken, vom Aufbau mit der Hand bis hin zum Verzieren und Glasieren. Dabei entstehen kleine Gefäße, Figuren oder Reliefs. Der Kurs richtet sich an alle, die gerne handwerklich arbeiten, gestalten und die beruhigende Qualität des Materials erleben möchten. Der Kurs richtet sich an Anfänger sowie neugierige Gestalter; Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ziel des Kurses ist es, Sie in handwerkliche Keramiktechniken einzuführen und Ihre kreative Gestaltung sowie Ihr Materialverständnis zu fördern. Sie befassen sich mit Material- und Werkzeugkunde, erlernen Platt-, Wulst- und Daumendrucktechniken, modellieren und verzieren Ihre Arbeiten und arbeiten anschließend mit Engoben und Glasuren. Auch die grundlegenden Brennverfahren werden Ihnen vermittelt.
Der Wiener Jugendstil begeistert heute mit fragilen Bildzeugnissen, reicher pflanzlicher Ornamentik und mit beeindruckenden Architekturen, die das Lebensgefühl einer sich befreienden Epoche verinnerlicht haben. Als damals führende Künstlerpersönlichkeit hatte vor allem Gustav Klimt (1862-1918) ein besonderes Verhältnis zu Frauen, sie bestimmen sein künstlerisches Werk. Diese Frauen mit teilweise bewegenden Lebensgeschichten begegnen uns farbenfroh in Gemälden, in Zeichnungen dagegen oftmals intim. Mit vielen Bildern wird Gustav Klimt als bedeutender Vertreter des Jugendstils vorgestellt. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Der Künstler wurde 1857 als Sohn eines Leipziger Seifenfabrikanten geboren und erhielt bereits früh Zeichenunterricht. Er besuchte die Kunstschule in Karlsruhe sowie die Berliner Akademie und publizierte erfolgreich seine frühen Radierzyklen. Auch als Maler und Bildhauer wurde er ab den 1890er Jahren einer der bekanntesten Künstler in Deutschland, so dass an ihn wichtige Aufträge für großformatige Gemälde und bildhauerische Arbeiten vergeben wurden. Sein Ruhm wurde untermauert mit vielen Ehrungen, und sein erfolgreiches Engagement für die Gründung der Villa Romana in Florenz sollte lange Zeit nachwirken. Der Erste Weltkrieg bildete für Max Klinger eine Zäsur, denn die nachlassende Begeisterung für sein Werk, aber auch die kriegsbedingte Notlage führten ihn zu anderen Themenwelten. Nach seinem Tod 1920 gab es in der Folgezeit nur noch Vereinzelte, die sein vielgestaltiges Œvre würdigten – erst allmählich wird er wieder verstärkt in Erinnerung gebracht. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Entdecken Sie Stricken und Häkeln neu! In jeder Kurseinheit entsteht ein kleines Projekt mit einer eigenen Technik – von Struktur- und Farbmustern über Granny Squares bis hin zu Double Face und Fair Isle. Dabei vertiefen Sie Ihr Können, kombinieren Muster und entwickeln eigene Ideen für kreative Maschenkunst mit Anspruch. Der Kurs richtet sich an Teilnehmende mit Grundkenntnissen im Stricken oder Häkeln und eignet sich auch gut für Wiedereinsteiger. Als Vorkenntnisse sollten Ihnen der Anschlag und die Grundmaschen vertraut sein. Ziel des Kurses ist es, Ihre Strick- und Häkeltechnik mithilfe verschiedener Muster auszubauen und Ihr Verständnis für Struktur- und Farbgestaltung zu erweitern. Sie beschäftigen sich mit Material- und Garnkunde, üben Struktur- und Zählmuster, probieren Farbwechsel aus, erstellen Granny Squares und arbeiten mit Jacquard, Fair Isle, Double Face und Reliefhäkeln – bis hin zum eigenen kleinen Entwurf.
Der österreichische Maler, Grafiker und Schriftsteller Oskar Kokoschka (1886-1980) gehörte mit Francis Picabia und Pablo Picasso zu den Künstlern, die der gegenständlichen Malerei auch nach dem Zweiten Weltkrieg treu blieben. Charakteristisch für ihn ist sein gestischer, hingeworfener Pinselstrich, der expressionistisch und durchwoben mit fiebrigen Linien einen unverwechselbaren Stil hervorbrachte. Aus diesem Grunde als entarteter Künstler im Dritten Reich mit 400 beschlagnahmten Bildern diffamiert, musste er ins Exil nach London fliehen und überlebte diese entwürdigende Zeit nur durch Auftragsarbeiten berühmter Persönlichkeiten aus Literatur, Architektur und Politik. In seinen Werken sind alle Motive vertreten: Landschaften, Metaphern mit Bezügen zu Kriegsgräueln, mythologische Themen, Kinder oder einfach nur die Schönheit der Natur. Kokoschka blieb immer der gegenständlichen Malerei treu, der eine bis heute in Salzburg existierende „Schule des Sehens“ als Sommerakademie für Bildende Kunst gründete – ein weiteres Merkmal des Künstlers, Kunst jedermann zugänglich zu machen. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Meist wird das Thema Arbeitswelt mit dem 19.Jh. verbunden, als Arbeitskämpfe tobten und die rasante Wandlung der Arbeitswelt zu sozialen Verwerfungen führte. Das Thema „Arbeit“ fand aber schon immer Eingang in die Motivik von Gemälden als ein untrennbarer Bestandteil des Lebens - ja sogar Überlebens des Menschen. Erzählerisch, romantisch, dokumentarisch oder humoristisch verarbeiteten die Künstler vergangener Jahrhunderte ihre Eindrücke und Auffassungen von „der Arbeit“. Im Vortrag werden ausgewählte Positionen mit vielen Bildbeispielen vorgestellt. Vortrag und Gespräch mit der Kunsthistorikerin aus Leipzig Dr. Marianne Risch-Stolz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
In diesem Kurs fertigen Sie ein Schmuckstück ganz nach Ihren Vorstellungen. Bereits mit einfachen Techniken lassen sich schöne Dinge kreieren. Machen Sie sich mit einigen Werkzeugen vertraut und probieren Sie kleine Sägeübungen. Danach können Sie eigene Ketten-, Ohranhänger oder Ohrstecker selbst herstellen. Unedles Material, wie Kupfer oder Messing, steht zum Üben kostenfrei zur Verfügung. Das Schmuckstück selbst kann in 925er Silber gefertigt werden oder in verschiedenen Goldlegierungen. Der Materialpreis wird im Vorfeld berechnet. Auch Kombinationen der Metalle sind möglich. Alle Entwürfe werden vorher gemeinsam besprochen. Ich freue mich auf Sie! Adresse: Anika Bomm; Schafbergstr. 5; 02708 Rosenbach OT Herwigsdorf